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]]>Gestern überraschte sie uns mit einer Geschichte über unsere Katze Mausi. Die will ich hier veröffentlichen in der Hoffnung, dass sie auch bei anderen an mancher Stelle ein Schmunzeln auslöst. Ich habe bewusst die kleinen Fehler nicht korrigiert.
Ein Tag aus Mausis Leben
Miau! Jetzt bin ich schon sooo lange wach und habe sooo einen Hunger! Wann kommt denn endlich die Frau, die alle „Helga“ oder „Oma“ nennen? Miau! Carlos und Nilo sind auch schon wach und warten. Ah, endlich! Helga kommt. Ey, wo geht sie denn hin? Sie will doch nicht ernsthaft zuerst nach dem komischen Ding, was sie immer „Entsafter“ nennt, schauen, bevor sie uns Futter gibt? Ich habe Hunger! Miau, miau, miau. Auch Carlos und Nilo maunzen und streifen um ihre Teller. He Nilo, weg da, das ist mein Teller! Ach endlich, sie kommt und öffnet eine der Futterdosen! Mmm, das schmeckt gut. Und was seh´ich da? Carlos hat tatsächlich ein Fleischstückchen fallen gelassen. Ob ich vielleicht…. Autsch, Jetzt hat dieser Carlos mir doch tatsächlich eine runtergehauen! Frechheit. Oh, Carlos ist fertig mit dem essen und geht nach draußen. Auch Nilo leckt den Rest aus seinem Teller und geht, nicht ohne sich noch einmal nach der Futterdose und seinem Teller umzusehen. Ich lecke noch in aller Ruhe die drei Teller aus und gehe dann auch nach draußen. Heute ist es schön warm und ich beginne mich, wie jeden Morgen, in der Sonne zu putzen. Ich habe gerade einmal die Pfoten sauber, als ich bemerke, dass Carlos schon auf dem Weg in den Wald ist. Nilo ist scheinbar auch fertig mit putzen und ist bei den vielen Pflanzen, um sich einen gemütlichen Ort zum Entspannen zu suchen. Eigentlich eine gute Idee! Ich weiß auch schon, wo ich hingehe: Zur Katzenminze natürlich.
Huch, schon so spät? Ich muss wohl nochmal eingenickt sein. Johann und Karoline rufen mich! Das ist schön, denn dann werde ich immer gestreichelt und gekrault. Ich geh mal hin. „Mausi“, ruft Johann glücklich, als ich komme. Tja, ich mache viele glücklich, wo ich doch so eine tolle Katze bin. Ich mag es sehr gerne gestreichelt zu werden, aber in der Sonne ist es viel zu warm. Ich gehe in den Schatten zu Nilo und wir reden über das komische Geschöpf mit den langen Ohren, das so einen komischen, dicken Bauch hat und in den letzten Tagen durch den Garten gehoppelt war. Heimlich lachen wir uns kaputt darüber, dass es mit seinem schwarzen Fell aussieht wie Carlos. Miau! Heute habe ich es noch nicht gesehen. Ich denke es sitzt jetzt in einer dieser Holzkisten, wo die Helga und manchmal auch Karoline oder Johann Gras reinstopft.
Gerade kommt Helga und bringt Kartoffeln, die sie drinnen anscheinend nicht mehr wollen. Lecker! Eigentlich esse ich sowas immer alleine, aber weil ich soooo eine liebe Katze bin, gebe ich Nilo ein (klitzekleines) Stück ab! Miau.
Nach dem Essen habe ich gerade noch mitbekommen, wie Johann und Remo zum „Angeln“, wie sie gesagt haben, gegangen sind. Ich habe zwar keine Ahnung, was das ist, aber egal. Karoline ist zu den Holzkisten gegangen und ich habe es mir auf einer davon gemütlich gemacht und bin eingeschlafen. Irgendwann bin ich vom Fischgeruch wach geworden. Johann und Remo haben tatsächlich drei lebende Fische in einen Wassereimer getan und einen toten daneben. Alle außer Karoline sind in dem komischen Teil mit den vier Rädern, wo man immer aufpassen muss, dass einem nicht der hübsche Schwanz plattgefahren wird, weggefahren. Als Karoline nicht hingeschaut hat, habe ich mir den toten Fisch geschnappt.Jetzt esse ich den Fisch unter einem Baum und er schmeckt wirklich gut. Miau! Gerade kommt das komische Ding zurück und alle steigen aus. Alle? Nein, Remo fehlt. Egal. Helga schneidet einem Fisch den Kopf ab und will blubberndes Wasser darüber gießen, da habe ich ihn schon geschnappt! Hi,hi! Miau! Während ich den Fisch fresse, schaue ich zu, wie Helga den anderen Fischen die Köpfe abschneidet und blubberndes Wasser darüber gießt.Danach geht sie rein. Ich verspeise einen Fisch nach dem anderen und beschließe, bis zum Abend zu ruhn.
Jetzt bin ich schon sooo lange wieder wach und habe sooo einen Hunger! Wann kommt denn endlich Helga? Auch Nilo und Carlos sind da und haben Hunger. Carlos erzählt uns, wie er heute eine Maus gefangen hat. Davon bekommen wir aber nur noch mehr Hunger. Doch als Helga dann endlich mit Karoline kommt, füttern sie zuerst die Kaninchen! Miau, miau, miau! Hunger! Endlich gehen sie in den Keller und geben uns Futter. Jetzt fummeln beide an dem Angelzeug herum…. da könnte ich doch…. wo das Futterdosending offen steht…. Autsch! diesmal hat Helga mich geschubst. Ich gehe mal wieder als letzte aus dem Keller und genieße die restliche Sonne für heute.
Eure Mausi
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]]>Was ich nicht ahnte, war, dass wohl Gülle auf der Wiese ausgebracht worden war. Meine Häsin fraß vom nächsten Tag an gar nichts mehr. Sie saß noch zwei Tage teilnahmslos in der Ecke, dann war sie tot. Zum Tierarzt muss man wegen eines kranken Kaninchens nicht gehen. Die Tiere haben im Gegensatz zu Katzen wirklich keine Chance.
Nun war guter Rat teuer: Wie sollte es mit den zehn Jungen weitergehen? Als die Mutter fraß, haben sie schon ein wenig gekostet, aber allein fingen sie nicht damit an. Sie waren ja noch voll auf Milch eingestellt. Also ein Fläschchen geholt und mit Milch probiert. Ein Fläschchen mit Nuckel kann man bei Nagetieren vergessen. Selbst bei so kleinen Tieren sind die Zähnchen schon extrem scharf. Bereits der zweite hatte den Nuckel total zerknabbert, sodass ich Angst hatte, sie würden die Gummireste verschlucken. Also musste was Haltbareres her. Zum Glück hat meine Schwester durch das Tierheim jedes Jahr mehrere Flaschenkinder zu versorgen. Und sie riet mir gleich zu einer Spritze. Die gibt es für ein paar Cent in der Apotheke zu kaufen.
Und womit füttert man nun diese kleinen Säuglinge? Es gibt in der Tierfutterhandlung spezielle Welpenaufzuchtmilch zu kaufen. Meine Schwester hatte aber von einer Tierärztin den Rat bekommen, fettreichste Kaffeesahne ohne Zucker zu nehmen. Das tat ich dann auch. Ich kaufte Kaffeesahne mit einem Fettgehalt von zehn Prozent. Am ersten Tag war es nicht ganz einfach, die Kleinen zum Trinken zu bewegen. Da war ich dann schon froh, wenn jeder einen oder zwei Milliliter getrunken hatte. Als wir aber den Dreh raus hatten (die Kleinen mit dem Schlucken und ich mit dem Verabreichen) trank jedes Häschen dreimal am Tag (morgens, mittags und abends) etwa acht bis zwölf Milliliter Kaffeesahne. Zum Glück konnten sie nach zwei Wochen dann tatsächlich alle feste Nahrung zu sich nehmen. Auch wenn ich für jedes Tiechen nur drei Minuten gebraucht habe, dauerte jede Fütterung eben doch eine halbe Stunde.
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]]>Ich wüsste auch keine Alternative, was ich sonst noch probieren könnte. Der Pflaumenbaum hat vor drei Jahren das Zeitliche gesegnet, zwei Apfelbäume folgten. Jetzt werden wir uns vom vorletzten Apelbaum verabschieden können. Die Jochelbeeren hatten sich gut entwickelt, aber in diesem Jahr hatten die Früchte starken Sonnenbrand. Zum Entsaften haben sie sich aber noch geeignet.
Vielleicht sollte ich wirklich der Natur ihren Lauf lassen, die paar Wildkräuter stehen lassen, die von selbst wachsen und Vögeln und Insekten das Revier überlassen.
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]]>Was mir aber noch viel mehr Sorgen bereitet, ist unser Singvogelbestand. Über Winter haben wir regelmäßig gefüttert und hatten auch noch ziemlich viele Futtergäste. Unsere Schwalben hatten im vergangenen Sommer keinen Bruterfolg. Nun sieht es wieder genau so aus. Im April kam ein Paar rechtzeitig hier an und und begann auch gleich mit der Brut. Das zweite Paar kam erst Mitte Mai hier an. Das waren die Schwalben, die im vergangenen Jahr keine Jungen groß ziehen konnten. Sie konnten also erst zwei Wochen nach den anderen mit der Brut anfangen. Die vier Jungen aus dem ersten Nest sind am ersten Juni geschlüpft und waren tatsächlich gerade flügge, als die große Hitze begann. Im zweiten Nest waren sogar fünf Küken geschlüpft. Sie sind bei der Hitze unter dem Garagendach genau so elendig umgekommen wie ihre Geschwister im vorigen Sommer. Da nützt auch keine Abdeckung über dem Dach, um die Hitze abzuhalten. Dafür habe ich heute aber doch noch eine freudige Entdeckung gemacht: Im zweiten Schwalbennest im Stall hat ein Hausrotschwänzchen Junge ausgebrütet. Nun hoffe ich inständig, dass es nicht gleich wieder so heiß wird. Dann werden hoffentlich die Rotschwänzchen flügge werden können.
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]]>The post Gefäße für Kompott und Saft first appeared on Helgas Garten.
]]>Gläser und Flaschen kann man eigentlich endlos oft benutzen, wenn sie nicht beschädigt sind. Anders ist das mit den Verschlüssen. Nach mehrfacher Benutzung ist oft die Gummierung abgenutzt, die Deckel sind verformt oder beginnen zu rosten. Es gibt entsprechende Deckel und Verschlüsse nachzukaufen. Manchmal bekommt man sie im Discounter, manchmal in Läden für landwirtschaftlichen Bedarf. Leider sind die Gefäße nicht genormt und haben dementsprechend unterschiedlich große Deckel. Da findet man viele Größen nicht im Laden. Ich bin jetzt auf einen Anbieter gestoßen, der eine große Auswahl präsentiert: Flaschenland im Westerwald. Auch mit den Lieferbedingungen (Zahlungsmöglichkeiten, Lieferzeiten) bin ich sehr zufrieden.
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]]>In den letzten Wochen habe ich fast jeden Tag ein oder zwei Dampfentsafter mit Äpfeln aufgestellt. Neben ein paar Flaschen Saft ergibt das jedes Mal einige Gläser Apfelmus. Die Birnen habe ich nach dem Ausschneiden mit wenig Wasser aufgekocht und in Twist-off-Gläser gefüllt. Da haben wir Kompott für das ganze Jahr. Äpfel und Birnen habe ich wegen des hohen Fruchtzuckergehalts ganz ohne zusätzlichen Zucker eingekocht. Und unser Pfirsichbaum hat uns wohl ungefähr zehn Eimer kleiner grüner Pfirsiche geschenkt. Diese habe ich halbiert, die Pelle abgezogen und ebenfalls in Schraubgläsern eingekocht und zum Teil auch zu Konfitüre und Saft verarbeitet. Leider ist uns noch der halbe Baum abgebrochen unter der Last der Früchte. Wir hätten einen Teil doch schon vorher abpflücken müssen. Letztes Wochenende konnten wir Holunderbeeren ernten. Daraus sind Saft und Gelee entstanden. Nach einiger Suche sind wir auch bei Pflaumen fündig geworden. Pflaumenmus ist bei unseren Kindern besonders beliebt.
Inzwischen werden auch bei mir die leeren Gläser und Flaschen knapp. Ich bewahre ja grundsätzlich alle brauchbaren Gefäße auf. Da Bekannte aber immer schön aufgeräumte Keller haben, hatte ich schon zu Beginn der Einkochzeit Nachfragen, ob ich nicht ein paar Gläser oder Flaschen übrig hätte. Nun kann ich damit nicht mehr dienen.
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]]>The post Katastrophales Jahr für die Schwalben first appeared on Helgas Garten.
]]>Das erste Paar war pünktlich um den 20. April hier und begann auch zeitnah mit den Brutvorbereitungen. Das Nest schräg über der Haustür wurde „renoviert“ und bald darauf saß Frau Schwalbe auf den Eiern. Das zweite Paar traf erst in der zweiten Maihälfte ein. Die Tiere machten einen erschöpften Eindruck, begannen aber trotzdem sogleich mit der Brut im alten Nest im Stall. Inzwischen schlüpften die Jungen im ersten Nest. Schon am zweiten Tag lag ein totes Küken auf der Treppe unter dem Nest. Na, das ging ja gut los. Doch dann konnte man immer noch vier hungrige Schnäbel über dem Nestrand erkennen. In der Woche, bevor sie flügge wurden, fielen immer wieder Jungvögel aus dem Nest und ich sammelte sie jedesmal wieder ein, kletterte auf einen Hocker und setzte die Kleinen ins Nest zurück. Dabei wurde ich von den Altvögeln beobachtet und manchmal auch mit Warnlauten bedacht. Aber es war ja wichtig, dass sie die Jungen weiter fütterten. Um den 20. Juni waren dann diese vier kleinen Schwalben tatsächlich flügge. Ich freute mich, dass sie es geschafft hatten.
Ganz anders sah es dagegen im Stall aus. Das Weibchen brütete und das Männchen saß fast den ganzen Tag still und unbeweglich unter dem Stalldach. Als dann die Jungen geschlüpft waren, dauerte es nur drei Tage bis alle Neugeborenen tot waren. Zu der Zeit baute das ander Paar weiter vorn unter dem Vordach ein neues Nest. Dort war vor Jahren schon mal eins. Das hatte aber eine Elster geplündert und zerstört. Deshalb konnte ich mich gar nicht so sehr über diesen Neubau freuen. Das hätte zwar etwas weniger Schmutz bereitet, weil es vor der Treppe war, aber ich habe schon oft betont, dass ich die paar Wochen mit Schwalbenkacke auf der Treppe gern in Kauf nehme, wenn ich damit den Tieren helfen kann. Doch bei der Hitze von täglich weit über dreißig Grad hingen die Jungen ständig hungrig und durstig weit über dem Nestrand. Es dauerte zwei Tage und ich hatte vier tote Jungvögel aufgesammelt. Ein einziges saß leise piepsend im Nest. Nun ja, vielleicht würden die Altvögel wenigstens für dieses eine noch genug Futter finden. Leider klappte auch das nicht, denn gestern in aller Frühe hat die Elster dieses letzte Küken geholt. Die zweite Brut im Stall ist inzwischen ebenfalls verhungert.
So gut es für uns Menschen ist, dass es bei Hitze und Trockenheit kaum Mücken gibt, für Insektenfresser ist es eine Katastrophe. Die Körnerfresser finden trotz der Dürre immer noch Futter.
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