Endlich Regen…
….und gleich kommen die Nacktschnecken aus ihren Verstecken. Auf dem Komposthaufen habe ich eben mehr als sechzig unterschiedlich große Exemplare eingesammelt. Ihnen war das gleiche Schicksal beschieden, das seit zwei Jahren die Schnirkelschnecken ganz erheblich reduziert hat: Sie wurden mit kochendem Wasser übergossen. Dadurch tötet man sie sofort. Sie müssen nicht leiden. Kaputt treten kann man sie bei der Menge nicht. Sie sondern viel Schleim ab. Das würde eine glitschige Angelegenheit werden.
Mit den leeren Häuschen der Schnirkelschnecken kann man schöne Tischdekorationen basteln. Ich habe noch einen kleinen Eimer leerer Häuschen, aber augenblicklich keine Zeit zum Basteln. Ich bin froh, wenn ich jeden Tag die reifen Erdbeeren ernten und verarbeiten kann. Leider wird es in ein paar Tagen damit wieder zu Ende sein.
5 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Helga Abendrot geschrieben am 20. Juni 2012, 23:44:
Liebe Jagdgenossen!
Auf gehts nach dem Regen zur Schneckentreibjagd!
Doch Gift sollte im Garten wegen der Igel und Vögel völlig tabu sein.
Daher schwinge ich zum Halaliauftakt meinen altbewährten Gardena-Unkrautstecher.
Mit Anlauf ziele ich bei den Nacktschnecken mitten zwischen die Hörner und befördere sie ruckzuck
in den Schneckenhimmel.
Letztes Jahr brachte ich an zwei Tagen 150 Stück zur Strecke. Das sprach sich herum oder es
gibt dieses Jahr dadurch weniger.
Übrigens: Meinem Igel schmecken sie nicht blanciert. Ich serviere sie ihm immer halb und roh!!!
Jagdfieberische Grüße von
Helga A.
Ingeborg geschrieben am 21. Juni 2012, 06:41:
Hallo liebe Jagdgenossin…..Leidensgenossin…,
gestern abend ging ich nach dem Regen mit einer Bekannten noch um 21.00 Uhr durch den Garten. Vor allem in naturnahen Bereichen wie zur Hecke und zur Obstwiese hin tummelten sich die Schnecken, hingen halsbrecherisch an obersten Zweigen, hatten einen vor Wochen neu gepflanzten Holunder völlig ratzekahl gefressen, usw. Schauerlich. Völlig deprimiert konnte ich nicht schlafen.
Denn in diesen Bereichen zu jagen, würde heißen, dass ich am Abend keine andere Beschäftigung mehr hätte…
Andererseits habe ich ein Beet auf einer Mauerkrone, umgeben von Steinen und Asphalt, dort ist nie eine Schnecke zu finden. Aber leider befindet sich dort nicht der Gemüsegarten, sondern es ist der Vorgartenbereich, an dem die Passanten vorüberkommen. Na, wenigstens ein Trost!
Dabei habe ich Igel, Blindschleichen und jede Menge Vögel im Garten! Es ist einfach so, die Umgebung ist so schneckenfreundlich mit Wasser, Hecken, Wiesen, Gebüsch, dass es einfach nicht möglich ist, in diesen Bereichen dieser Plage Herr zu werden!
Einzig Laufenten könnten vielleicht noch helfen, aber 12 Monate Laufentenbetreuung für maximal 5 Monate Schneckenplage-Verhinderung????
Resignierte Grüße, Ingeborg
Kathrin geschrieben am 21. Juni 2012, 09:03:
Oh, dieses Problem kommt mir bekannt vor! Im alten Garten hatten wir auch massenhaft rote Schnecken, zum Teil konnte man bei Regenwetter nicht mal mehr auf die Wiese treten und das obwohl ich sehr oft auf Schneckenjagd gegangen bin. Im neuen Garten hatten wir bis jetzt noch kein großes Problem mit Schnecken, entweder gefällt es ihnen hier klimatisch nicht so gut oder sie wurden hier von Anfang an konstant bekämpft…
lg kathrin
Klaus geschrieben am 21. Juni 2012, 15:51:
Hallo Ingeborg !
Die Laufenten kannst du auch ausleihen. Du brauchst sie nicht ein ganzes Jahr zu halten. Wenn die Schnecken vernichtet sind gehen die Enten auch an die Kulturpflanzen und das ist nicht erstrebenswert. Die Züchter, die Laufenten verleihen, findest du im Internet. Beim Einsatz von Enten muß immer ausreichend Wasser zur Verfügung stehen sonst verschleimt deren Schlund und sie ersticken.
Meine Helfer, die Krähen, sind inzwischen faul geworden und fressen auf der Straße. Dort brauchen sie nicht erst zu suchen.
Klaus geschrieben am 1. Juli 2012, 16:05:
Der Himmel hängt voll und doch kommen nur ein paar Tropfen. Als ich heute das Pflanzloch für die „Rote Maulbeere“ aushob, war nach 5 cm Schluß mit feuchter Erde. Dafür hatten wir vergangene Nacht einen sehr starken Sturm der die Früchte von den Bäumen schüttelte und einen starken Ast vom Ginkgo-Baum abbrach. Zum Glück landete der einen Meter neben dem Glas-Gewächshaus. Nur den Schnecken hat es leider nichts getan. Auch die Krähen haben ihren Appetit auf Schnecken gestillt und sind verschwunden. Schade, denn ich hatte mich schon über die neuen Helfer gefreut.
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