Maiglöckchen können töten
Maiglöckchen sehen wunderschön aus und verströmen einen lieblichen Duft. Sie wachsen besonders gern unter Hecken. Im Blumenbeet können sie schnell zur Plage werden, weil sie stark wuchern. Im Garten blühen sie nur während einer relativ kurzen Zeit. In Wäldern findet man häufig noch nach Wochen Maiglöckchenblüten, wenn sie im Garten schon Früchte ansetzen. Keinesfalls sollte man diese Früchte essen. Sie sind wie alle Teile der Pflanze stark giftig.
Maiglöckchen
Hier noch die Früchte des Maiglöckchens:
Die Pflanzen vermehren sich also durch unterirdische Wurzelausläufer und auch durch Samen.
Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass Menschen die Maiglöckchen mit dem Bärlauch verwechselt haben. Das ist eigentlich kaum möglich. Während die Maiglöckchenblüten tatsächlich wie kleine Glöckchen aussehen, hat der Bärlauch Blütensterne. Außerdem erkennt man beide Pflanzen an ihrem arttypischen Geruch. Ein Wald voll Bärlauch duftet ganz stark nach Lauch oder Porree. Auch die Blätter sind anders geformt. Das fällt aber erst auf, wenn man beide Pflanzen zum Vergleichen zur Verfügung hat. Also bitte keine Blätter kosten, wenn sie nicht intensiv nach Lauch riechen.
Hier noch ein Foto vom Bärlauchwald:
5 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
hb geschrieben am 4. Mai 2011, 21:20:
Hi Helga,
der Bärlauchwald ist ja unglaublich. Ist das wild oder bei dir im Garten so kultiviert?
LG: Holger
Helga geschrieben am 5. Mai 2011, 07:10:
Hallo Holger, das ist ein echter Wald mit wildem Bärlauch. Ich habe über zwei Jahre intensiv danach gesucht, aber nie was gefunden. Bei uns gibt es immer noch vorwiegend Kiefernwälder. Bärlauch wächst in Laubwäldern. Auch ein mehrmaliger Aussaatversuch hat nichts gebracht. Nun habe ich vor einigen Tage einen Tipp bekommen und mich schnell auf den Weg gemacht. Eigentlich soll man die Blätter vor der Blüte ernten, weil dann das Aroma am intensivsten ist. Ich will aber zusehen, dass ich in etwa acht Wochen dort noch mal vorbeischaue, um vielleicht eine Portion Samen ernten zu können. Mal sehen, ob damit die Aussaat klappt.
Liebe Grüße Helga
Kathrin geschrieben am 5. Mai 2011, 22:21:
Liebe Helga! Der wilde Bärlauch im Wald sieht wirklich toll aus, so etwas habe ich bisher noch nie gesehen. Ich selbst bin allerdings sehr skeptisch, wenn es darum geht Bärlauch selbst zu ernten, ich habe damit zu wenig Erfahrung und hätte Angst es mit dem Maiglöckchen zu verwechseln, welche übrigens bei uns auch im Garten wachsen.
lg kathrin
Helga geschrieben am 6. Mai 2011, 07:09:
Hallo Kathrin, wie schon gesagt, den Bärlauch erkennst du an seinem typischen Geruch. Ich hätte nie geglaubt, dass dieser Wald so stark nach Lauch duften würde. Den Bärlauch könnte ein sprichwörtlich Blinder finden.
Liebe Grüße Helga
Linde geschrieben am 7. Mai 2011, 16:00:
Mit dieser mail moechte ich mich fuer all die interessanten Beitraege bedanken. Ich lese sie immer gerne und lerne viel. Bei mir in den Bergen, ich lebe im norditalienischen Appenin, ist dieser Fruehling ein wunderbares Erlebnis. Ich verbringe viele Stunden im kleinen Garten, auf den Wiesen und Feldern und in den Buchenwaeldern. Zu dieser Zeit bluehen verschiedene Sorten wilder Orchidee, die ich fotografiere
Herzliche Gruesse
Linde
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