Robinienblüte wie noch nie…
und weit und breit keine Biene zu sehen. Bei uns blühen die Robinien (Robinia pseudoacacia) wie noch nie. Sie haben unheimlich viele Blüten ausgebildet. Außerdem hat sich der Baum in den zurückliegenden zwanzig Jahren massenhaft ausgebreitet. Leider kann ich den Duft, der besonders in der Abenddämmerung noch stark zunimmt, nicht übermitteln. In den Wochen vor der Blüte hatten wir mehrere stärkere Regenfälle, sodass man davon ausgehen kann, dass die Blüten ausreichend Nektar enthalten. In langen Trockenperioden, die bei uns leider nicht selten vorkommen, findet man in den Blüten der Robinie kaum Nektar.
Robinienhonig, auch Akazienhonig genannt, ist hell, hat einen angenehmen Geschmack und bleibt im Gegensatz zum Rapshonig auch lange flüssig. Bei uns hat die Zahl der Freizeit-Imker in den zurückliegenden Jahren sehr abgenommen. Das liegt einerseits sicher daran, dass die Leute weite Strecken zur Arbeit zurücklegen müssen und dann keine Zeit mehr für solch ein arbeitsintensives Hobby haben. Außerdem haben in den letzten Jahren verschiedenen Krankheiten und Parasiten die vorhandenen Bestände stark dezimiert. Behandlungsaufwand und-kosten lassen sich mit den Erträgen kaum noch decken.
Wenn man sich jetzt die Blüten ansieht, weiß man, dass die Pflanze zu den Schmetterlingsblütengewächsen gehört. Aus jeder einzelnen Blüte kann sich eine Hülse mit mehreren Samen (wie bei Bohnen und Erbsen) bilden. Sind die Samen reif, werden die Hülsen im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht. Fallen sie auf den Boden, beginnen sie bald zu keimen und eine neue Robinie kann heranwachsen. Da unsere Wälder nicht mehr so intensiv bewirtschaftet werden wie früher, nimmt die Anzahl der zufällig ausgesäten Pflanzen mächtig zu. Robinienhloz ist sehr fest. Es hat einen hohen Heizwert. Gern wird das Holz für Zaunpfähle und andere Gegenstände verarbeitet, die lange im Freien der Witterung standhalten sollen.
4 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Ingrid geschrieben am 9. Juni 2013, 16:50:
Hallo Helga,vielleicht ist meine Mail nicht angekommen.Kannst Du mir sagen,wann man am besten
Buxbaum schneiden kann?
Lb.Grüsse
Ingrid
Helga geschrieben am 9. Juni 2013, 18:01:
Hallo Ingrid, den Buchsbaum kannst du eigentlich zu beliebiger Zeit schneiden. Jetzt im Frühsommer wächst er wieder gut nach und verdeckt eventuelle kahle Stellen sehr schnell. Bei anderen Sträuchern ist es ja so, dass man auf die Brutzeit der Vögel Rücksicht nehmen muss. Im Buchs wird wohl kein Vogel brüten.
Liebe Grüße Helga
Bine geschrieben am 10. Juni 2013, 14:19:
Hallo Ingrid,
ich habe vier Buchsbäume, die ich selbst gezogen habe. Sie sind inzwischen
schon 1 m hoch. Ich schneide sie Anfang September, damit der Neuaustrieb für den Winter noch ausreifen kann. Zu Beginn habe ich ihn auch 2x im Jahr geschnitten (Juni und September). Regelmäßiges Schneiden hält nicht nur den Buchsbaum in Form, sondern sorgt auch für einen ganz dichten und buschigen Wuchs. Zudem sind sie widerstandsfähiger gegen Schneelasten.
Grüße
Bine
Helga geschrieben am 10. Juni 2013, 16:58:
Danke für deinen Hinweis, liebe Bine.
Liebe Grüße Helga
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