Tierischer Besuch
Jeden Morgen öffne ich gleich nach dem Aufstehen ein Wohnzimmerfenster zum Lüften. Als ich heute ins Zimmer kam, um das Fenster wieder zu schließen, flatterte ein Spatz ganz aufgeregt durch die Stube. Da musste ich zuerst mal die Zimmertür wieder zügig hinter mir zumachen. Das hätte gerade noch gefehlt, dass das völlig verstörte Tier ins Treppenhaus gelangt wäre! Eine Schwalbe fliegt im Sommer manchmal durch ein offenes Fenster, um nach neuen Nistmöglichkeiten Ausschau zu halten. Sie dreht eine Runde und fliegt ganz ruhig wieder raus. Ein Spatz dagegen reagiert panisch. „Meiner“ heute früh flog natürlich erst gegen das andere, geschlossene Fenster, danach auf den Fernseher, dann auf den Schrank. Zuletzt landete er hinter der Couch. Gerade als ich die Kamera so weit hatte, dass ich ihn noch hätte fotografieren können, war er wieder zum Schrank geflogen und hatte endlich das offene Fenster entdeckt. Schnell war er nun im Freien. Anschließend wird er sich hoffentlich mit seinen zahlreichen Artgenossen, den Kohl- und Blaumeisen und den Grünfinken ein paar Sonnenblumenkerne zum Frühstück aus dem Futterhäuschen geholt haben.
Spatz
Spatz und Blaumeise
Kohlmeise
Tannen-oder Weidenmeise, konnte ich noch nicht eindeutig identifizieren, kommt bei uns häufiger vor
Solange die Ebereschen voller Früchte hingen, sind die Amseln sehr sorglos damit umgegangen. Jetzt freuen sie sich wieder über jeden gespendeten Apfel.
Die Krähe versuchte gleich den kompletten Meisenknödel zu erbeuten. Schlau wie sie ist, hatte sie erkannt, dass das Futter mit dem Faden befestigt ist. Wer das Bild zum Vergrößern anklickt, der kann genau sehen, wie die Krähe sich mit dem Faden abmüht.
Die Grünfinken kommen als kleine Schar angeflogen.
2 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Johanna Winters geschrieben am 16. Januar 2017, 18:16:
Grüß dich Helga!
Sowas ist mir auch schon mal passiert! Da darf man sich bloß nicht von der Nervosität der Vögel anstecken lassen, sonst wird es sehr panisch in der Situation. Aber für solche Fälle habe ich immer meinen Mann. Der schon von Grund auf eine Ruhe ausstrahlt, die manchmal sehr ansteckend ist. Aber Gott sei Dank gibt es mich, die immer versucht gute Laune zu machen.
Ich freu mich schon „tierisch“ (Achtung: Wortwitz) auf den Frühling, wenn die Vöglein wieder singen und man morgens mit dem himmlischen Gesang der Natur wach wird. Mein Sonntag wäre nicht perfekt, wenn ich nicht im Garten frühstücken würde und den Vögeln beim Fliegen beobachten würde. Herrlich! Und ohne meinen Garten geht sowieso nichts… diesen Ort würde ich für nichts auf dieser Welt umtauschen wollen. Erst letzten Sommer haben mein Mann und ich neue Büsche in den Garten setzten lassen, die wir bei zypressen.at gefunden haben. Freue mich somit schon wieder auf die Gartenzeit.
Hoffentlich verirren sich wieder keine Spatzen bei uns in den Räumen. Wollen wir es mal hoffen.
Ganz liebe Grüße,
Johanna!
Helga geschrieben am 16. Januar 2017, 20:15:
Hallo Johanna,
augenblicklich sind alle am oder im Futterhäuschen. Ich muss morgen mal wieder ein paar Fotos machen. Es ist ein gewaltiges Getümmel.
Liebe Grüße
Helga
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