Wurzelgemüse einlagern
Es gibt ja fast ganzjährig jedes erdenkliche Gemüse zu kaufen. Der Transport rund um die Erde macht es möglich. Viele Menschen machen sich deshalb gar keine Gedanken darüber, wann welches Gemüse normalerweise bei uns verfügbar wäre. Wenn alle nur ein klein wenig bewusster einkaufen würden, könnte man tatsächlich eine Menge Energie einsparen.
Unsere Vorfahren nutzten das saisonal vorhandene Gemüse und verlängerten die Zeit, in der es geerntet werden konnte, durch sachgemäße Vorratshaltung. Das kommt mir jedesmal in den Sinn, wenn ich im Supermarkt Möhren sehe. Die sind geschrubbt, sodass kein einziges Sandkörnchen mehr daran haftet. Kein echtes Großstadtkind kann sich vorstellen, dass sie mal in der Erde gewachsen sind. Diese Möhren werden dann in Schalen oder Tüten gesteckt. Durch den Hin- und Hertransport zwischen Supermarktregal und Kühlraum bildet sich oft Kondenswasser. Nach ein paar Tagen bereits entsteht Schimmel und die Möhren gehören zu den Lebensmitteln, die im Müll landen.
Dabei könnte man auch unter unseren Lebensbedingungen Möhren mindestens ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monate lagern. Man muss nur wissen, wie unsere Vorfahren das machten:
Möhren, Rote Bete und anderes Wurzelgemüse lagern:
Man gibt das einwandfreie , also unbeschädigte und nicht von Maden befallene Gemüse ohne Laub in einen Eimer und füllt sauberen, trockenen Sand auf. So hält es sich auch in unseren relativ warmen Kellern durchaus einige Zeit. Besser ist es noch, wenn man den Eimer mit dem Gemüse kühl stellen kann (Balkon, unbeheizter Schuppen, solange kein starker Frost ist). Ich habe es auch mit gekauften Möhren probiert. Sogar die gewaschenen Wurzeln halten sich auf diese Weise wesentlich länger als im Gemüsefach des Kühlschranks.
4 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Kathrin geschrieben am 23. Oktober 2011, 19:58:
Oja, dieses Problem mit den Möhren kenne ich nur zu gut. Jedes Mal, wenn ich welche kaufe, sind sie in Kürze kaputt, übersät mit schwarzen Flecken und gammelig. Vielleicht probiere ich die Lagerung in einem Sandeimer auch einmal aus, allerdings haben wir nicht wirklich einen geeigneten Platz dafür.
lg kathrin
Gaby geschrieben am 23. Oktober 2011, 20:10:
Danke schön für diesen guten Tipp!
So müsste sich auch Topinambur einfach überwintern lassen.
Herzliche Grüße,
Gaby
Clara geschrieben am 25. Oktober 2011, 18:40:
Liebe Helga –
Beide Kommentare kamen an – also der von „Helga“ sowie der unter „Anonym“ verfasste.
Mir passiert es ebenfalls hin und wieder, daß ich nicht mit meiner Blog-Signatur kommentieren kann. Ich benutze dann ebenfalls eine der anderen Möglichkeiten – und seltsamerweise klappt es dann beim nächsten Mal wieder!
Liebe Grüße,
Clara
Helga geschrieben am 29. Oktober 2011, 18:47:
Hallo Clara, danke für deine Unterstützung.
Liebe Grüße Helga
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