Helgas Garten

Exotische Pflanzen auf dem Vormarsch

24. November 2013 | Autor: Helga | Kategorie: Allgemein

Ich habe meine Kaffeepflanze bestimmt schon fünfzehn Jahre. Im Sommer steht sie draußen und erholt sich dann immer wieder ganz gut. Im Winter kann ich ihr nicht die idealen Bedingungen bieten. Ich habe es in den ungeheizten ungenutzten Kinderzimmern versucht. Dort war es ihr offensichtlich zu kalt, denn sie hat jedes Mal viele Blätter verloren. In diesem Jahr habe ich sie ins Wohnzimmer gestellt und zwar direkt ans Fenster. Das scheint ihr ganz gut zu gefallen. Noch hält sich der Blätterfall in Grenzen. Mal sehen, wie sich das über den Winter entwickelt. Eigentlich ist mir die Pflanze für das Wohnzimmer schon zu groß.

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Ich hatte im Frühsommer versucht, von der Kaffeepflanze Stecklinge zu gewinnen. Das hat nicht geklappt. Nun gab es vor drei Wochen bei Netto kleine Kaffeepflänzchen in einem winzigen Topf, der in einer Kaffeetasse stand. Ich dachte mir, für 1,99 € kann man den Versuch wagen. Die Plänzchen waren kaum über das Sämlingsstadium hinaus. In meinem Töpfchen waren aber acht Samen gekeimt. Zu Hause habe ich diese erst mal auf drei etwas größere Töpfe verteilt und sie zudem noch in ein großes Glas gestellt. Mehr Platz kann ich ihnen im Augenblick auch nicht bieten. Sollten sie den Winter gut überstehen, werden sie zum Frühjahr einzeln getopft.

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Eine Überraschung erlebte ich an meiner Olive, die ich vor zwei Jahren günstig erworben hatte. Sie hat eine einzige reife Frucht ausgebildet.

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4 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

Elke geschrieben am 24. November 2013, 12:50:

Produziert denn dein großer Strauch keine Samen?
Ich vermehre meinen Kaffee immer selbst, das klappt ganz gut, ist nur nichts für Ungeduldige. 😉
Meine hat im Winter auch immer extremen Blattfall. Ich sprühe ihn jetzt öfter mit Wasser ein, hoffentlich wird es dann besser.
VG
Elke

 

Helga geschrieben am 24. November 2013, 13:16:

Hallo Elke,
mit Blüten hatte ich bisher gar kein Glück. Im letzten Sommer waren wohl eine oder zwei mickrige Blüten dran, aber daraus ist keine Frucht entstanden.
Liebe Grüße Helga

 

Klaus geschrieben am 11. Dezember 2013, 16:28:

Oft genug hört und liest man von Exoten die unsere Natur erobert haben und einheimische Pflanzen und Tiere verdrängen. Wichtig ist immer ein Gleichgewicht in der Natur zu erhalten und dazu ist oftmals nur ein geringer Eingriff erforderlich. Heute habe ich mich über Blütenansätze, die Ersten, beim Erdbeerbaum riesig gefreut. Dieser immergrüne Baum oder Strauch, je nach Schnitt, bereichert das Obstangebot im Garten. Jetzt werde ich versuchen Nachwuchs zu ziehen. Der Busch bietet ausreichend Material für Stecklinge ohne ihn zu schwächen. Bisher hatte ich keinen grünen Daumen bei der Anzucht aus Samen oder bin ich etwa zu ungeduldig ?

 

Klaus geschrieben am 7. Februar 2014, 16:53:

Sehr oft werden Pflanzen als exotisch bezeichnet nur weil sie hierzulande nicht mehr kultiviert werden. In meiner Kindheit haben wir uns an Maulbeeren so richtig satt gegessen und dann gerieten diese in Vergessenheit und wurden mittels Streusalz vernichtet. Derzeit werden wieder Versuche damit angestellt und diese sind sehr erfolgversprechend. Auf Grund der Wuchsgeschwindigkeit wird sich insbesondere auf die Rote konzentriert. Auch durch die Kälteverträglichkeit empfehlen sich diese für unsere Breiten. Alle drei Sorten lassen sich auch gut durch Steckhölzer vermehren. Nur etwas Mut ist erforderlich und es gibt eine neue Marmeladensorte oder auch Saft.

 

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