Helgas Garten

Feldsalat

15. März 2015 | Autor: Helga | Kategorie: Allgemein,Gewusst wie

Er heißt Feld- oder Ackersalat, Rapunzel oder Nüsschen. Ich habe immer wieder versucht, selbst welchen in meinem Garten anzubauen. Auf unserem Sandboden wachsen Salate insgesamt sehr dürftig. Außerdem bin ich sehr skeptisch gekauftem Saatgut gegenüber. Oft genug hat sich dieses schon als Fehlinvestition erwiesen. Deshalb nehme ich, wo immer es möglich ist, seit Jahren schon Samen meiner eigenen Pflanzen ab für die kommende Saison. Im vergangenen Jahr habe ich es mal wieder mit Feldsalat probiert. Vom Saatgut einer ganzen Tüte waren drei Pflänzchen aufgegangen. Eins davon habe ich beim Unkrautzupfen selbst noch vernichtet. Die beiden anderen durften stehenbleiben. Wäre sowieso ein sehr ärmlicher Salat geworden. Diese beiden Pflanzen blühten im Sommer, unscheinbare kleine weiße Blüten. Was mir viel besser gefiel: Sie setzten reichlich Samen an. Ich ließ sie einfach stehen. Aus den Samen bildeten sich zahllose kleine Pflänzchen. Diese sind seit dem Herbst herangewachsen und haben nun einen sehr leckeren Salat ergeben. Noch solch eine Portion kann ich in den nächsten Tagen ernten. Und etliche Pflanzen werden für neues Saatgut stehen bleiben. Davon werde ich einiges abnehmen und an anderer Stelle im Garten aussäen. So werde ich hoffentlich auch im nächsten Frühling wieder frischen Feldsalat ernten können.

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3 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

Elke geschrieben am 15. März 2015, 12:20:

Das praktiziere ich schon lange so.Bei mir bleiben seit gen Jahren immer einige Pflanzen stehen, sie versamen sich über den ganzen Garten. Es gibt neben den ausgesaeten (vom eigenene Saatgut)also immer noch Extraportionen..
Außerdem wachsen sie sowieso wie Unkraut obwohl die Juraböden ja eher karg sind.

LG Elke

 

Klaus geschrieben am 17. März 2015, 07:49:

Bei mir gibt es in diesem Jahr Kopfsalat, Portulak und Rucola. Letzteren habe ich, wie auch den Kopfsalat, vorgekeimt. Dies spart mir viel Platz an den Anzuchtfenstern. Der Portulak sät sich, wenn einmal im Garten, selbst aus und ist überall zu finden. Von Unkraut spreche ich nicht gern. Bei Kopfsalat nehme ich die Sorte „Viktoria“ mit der ich sehr zufrieden bin.

 

Mein Waldgarten geschrieben am 30. März 2015, 04:05:

Eigener Salat ist schon was Feines, liebe Helga. Im Waldgarten wuchs der Feldsalat wild und in kleiner Form. Anbauen schaffe ich nicht. Salat und Gemüse wollen gepflegt und regelmäßig überwacht werden. Dazu fehlt mir die Zeit und bin ich zu selten zuhause. Eigentlich schade.
Mit Vorzucht auf der Fensterbank ist in unserem jetzigen Haus auch nichts. so bleibt nur der Gang zum Wochenmarkt oder Naturkostladen.
Viel Erfolg wünsche ich Dir jedenfalls – Rapunzeln sind schon was Feines!

Liebe Grüße

Sara

 

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