Helgas Garten

Gartenplanung im Winter

15. Februar 2013 | Autor: Helga | Kategorie: Allgemein

Wenn man als Hobbygärtner noch nicht so richtig loslegen kann mit der Gartenarbeit, gehen doch die Gedanken oft in diese Richtung. Es wird überlegt, was in den letzten Jahren gut geklappt hat, wobei Erfolge zu verbuchen waren und was eventuell daneben gegangen ist. Wenn etwas nicht erfolgreich verlaufen ist, wird man sich Gedanken darüber machen, woran es gelegen haben kann. Wir wissen, dass verschiedene Faktoren Einfluss haben auf Erfolge oder Misserfolge in unserem Garten:

Klimatische Bedingungen:

Die meisten Menschen werden vielleicht zuerst an das Wetter denken. Diesen Faktor können wir allerdings am wenigsten beeinflussen. Wir können bestenfalls durch ein Frühbeet oder ein Gewächshaus klimatisch bessere Bedingungen schaffen für einige unserer Pflanzen. Wir können Jungpflanzen heranziehen oder besonders empfindliche Pflanzenarten vor unangenehmem Wetter schützen. Durch Bewässerung können wir Trockenzeiten ausgleichen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn wir über Regenwasserreserven verfügen. Regenwasser ist billiger als Leitungswasser und wird außerdem meist von den Pflanzen besser vertragen, weil es keinen Kalk und keine oder nur wenige Chemikalien enthält. Und abgestandenes Regenwasser hat für die Pflanzen eine angenehmere Temperatur als eiskaltes Leitungswasser.

Die Lage des Gartens:

Im gewissen Sinne zählt die Lage natürlich auch zu den klimatischen Bedingungen. Es ist aber auch noch ein Unterschied, ob mein Garten groß genug ist, dass die Sonne die meisten Stellen erreichen kann oder ob er sehr klein ist und dadurch die meiste Zeit des Tages durch Gebäude oder angrenzende hohe Bäume beschattet wird. Solch ein Schattengarten stellt dann noch einmal besondere Anforderungen an die Gestaltung. Es gibt genug Pflanzen, die gut mit Schatten oder Halbschatten zurecht kommen. Andere dagegen lieben die volle Sonne und würden im Schattengarten kein gutes Bild abgeben. Zu den Pflanzen, die im Schatten oder Halbschatten gut gedeihen, gehören die Farne. Es gibt sie als Freiland- aber auch als Zimmerpflanzen.

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Farne zählen zu den ältesten Pflanzen auf der Erde und haben verschiedene Zeitalter durch Anpassungsfähigkeit und Anspruchslosigkeit gut überdauert. In unseren Wäldern finden wir unterschiedliche Farne und auch für den Garten gibt es verschieden Sorten. Man kann sie gut mit Bäumen, Sträuchern oder Gräsern kombinieren. Auch zu Blumen wie Fingerhut, Rittersporn oder zu Hosta-Arten passen sie gut. Höhere Farne kann man gut unter Bäumen oder Sträuchern pflanzen, niedrige passen auch in einen Steingarten oder können eine Sandsteinmauer im Schatten beleben. Wer eine Veränderung seines Gartens in dieser Richtung plant, der kann sich mal bei www.palmenmann.de/shop/de/Baumfarne-/-Farne oder bei Gärtner Pötschke nach geeigneten Farnen umsehen.

Der Boden:

Wer über einen guten humosen, lockeren Gartenboden verfügt, wird sich dessen Bedeutung vielleicht gar nicht immer so richtig bewusst sein. Die Menschen, deren Boden entweder zum größten Teil aus Lehm, aus Sand oder einer dünnen Humusschicht mit vielen Steinen besteht, werden diese Extremböden viel intensiver wahrnehmen. Sie müssen sich nämlich viel mehr Gedanken machen über geeignete Pflanzen und optimale Bewirtschaftung. Nicht jeder Boden ist für jede Pflanzenart geeignet.

 

 

 

7 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

Klaus geschrieben am 19. Februar 2013, 16:15:

Gartenplanung erhält für mich in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Nachdem ich bereits im Herbst angefangen habe ein besonders großes Beet für Tabak vorzubereiten, ist jetzt alles anders. Anfang diesen Jahres habe ich durch Reiki ganz einfach aufgehört zu rauchen und habe jetzt Tabak aus eigener Ernte und auch noch gekaufte Zigaretten übrig. Irgendwie werde ich diese Bestände auch noch los werden ohne wieder anzufangen mit rauchen.
Jetzt steht die Frage was ich in dem vorbereiteten Beet anbaue. Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Bohnen oder Salat. Vielleicht auch alles quer durch die Angebote.
Kopfsalat und Herztomaten ziehe ich bereits vor obwohl noch ausreichend Zeit ist, aber es krippelt in den Fingern.

 

Helga geschrieben am 19. Februar 2013, 16:38:

Hallo Klaus, da gratuliere ich dir aber ganz herzlich, dass du mit dem Rauchen aufgehört hast!
Na, dann nutze mal das freie Land für etwas ganz Gesundes.
Ich würde am liebsten auch schon ein paar Pflänzchen vorziehen, aber die Erfahrung sagt, dass es damit noch Zeit hat.
Liebe Grüße Helga

 

Klaus geschrieben am 19. Februar 2013, 16:47:

Nach 5 Wochen ist man lange noch nicht über den Berg, aber es ist ein Anfang und ich werde es auch bei meinen Pflanzen versuchen. Nachbars wollen doch was zu lachen haben.

 

kathrin geschrieben am 23. Februar 2013, 18:15:

Hallo Helga, ich würde mich auch schon gerne in die Gartenplanung stürzen, aber zur Zeit liegt noch so viel Schnee. Daher können wir weder im alten noch im neuen Garten etwas machen.

Lg kathrin

 

Helga geschrieben am 23. Februar 2013, 22:09:

Hallo Kathrin, ich glaube, dass du/ihr augenblicklich auch ohne Gartenarbeit voll ausgelastet seid. Wenn ihr das Haus fertig habt, kann der Garten immer noch bearbeitet werden. Weiter viel Spaß bei eurem Vorhaben und liebe Grüße Helga

 

Luzia geschrieben am 27. Februar 2013, 11:26:

Ich habe auch einen Gemüsegarten – wenn meine Enkel zu besuch kommen, wird immer fleißig gepflückt und dann zusammen gekocht. Da gehört das Pflücken des eigenen Gemüßes wie ein Ritual dazu.

Herzliche Grüße
Luzia

 

Helga geschrieben am 27. Februar 2013, 13:25:

Hallo Luzia, es ist so wichtig, dass die Kinder erfahren, woher unser Essen kommt. Nur so werden sie es richtig zu schätzen wissen. Selbstgemachtes schmeckt nun mal wesentlich besser als jedes Fertiggericht. Und außerdem weiß man genau, was drin ist.
Liebe Grüße Helga

 

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