Helgas Garten

Gleichgewicht Schädlinge – Nützlinge

8. Juni 2009 | Autor: Helga | Kategorie: Allgemein

In einem gesunden Garten stellt sich normalerweise recht schnell ein Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen ein. Bei den Schnecken habe ich nachgeholfen durch intensives Absammeln. So lange wollte ich doch nicht warten, bis mich tierische Helfer dabei unterstützen. Nun haben ich den Eindruck, dass die Zahl der Schnecken drastisch reduziert ist. Ein paar dürfen ja bleiben. Dafür gibt es augenblicklich viele Blattläuse. Sogar die Sonnenblumen, die sonst kaum unter Schädlingen zu leiden haben, sitzen dick voller Blattläuse. Das haben aber die Marienkäfer auch schon festgestellt und sorgen ihrerseits für mehr Nachwuchs.

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An den Kohlrabipflanzen vermehren sich die weißen Fliegen mal wieder ganz stark. Dagegen sollen die ausgegeizten Tomatentriebe helfen. Bei mir wirken sie nicht. So habe ich Brennnessseljauche angesetzt und werde damit den Weißen Fliegen den Garaus machen.

3 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

jK geschrieben am 9. Juni 2009, 16:24:

Letzte Woche habe ich zuerst schwarze Läuse von meiner Schefflera gespritzt (mit scharfem Wasserstrahl), dann habe ich sie auf der Kapuzinerkresse entdeckt und gestern an den Dahlien.
Ich bin dieses Jahr echt mit Läusen verschiedener Arten „gesegnet“, da kommen die Marienkäfer hier kaum gegen an, mein „Garten“ ist einfach zu klein um darin ein natürliches Gleichgewicht hin zu bekommen

Die Marienkäferfotos auf Deinen Sonnenblumen sind toll 🙂

Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue auch bald wieder einen (richtigen) Garten mein eigen nennen zu können 🙂

Liebe Grüße
jK

 

Helga geschrieben am 9. Juni 2009, 20:48:

Doch, das kann ich nachfühlen. Auch wenn es manchmal viel Arbeit gibt, möchte ich auf meinen Garten nicht mehr verzichten müssen. Mit Läusen ist es zur Zeit wirklich schlimm.
Ich glaube, die ausgegeizten Tomaten sollen eher die Kohlweißlinge vom Kohlrabi abhalten. Die Weißen Fliegen lassen sich nicht irritieren. Liebe Grüße Helga

 

Bine geschrieben am 4. März 2013, 13:35:

Liebe Helga,

in absehbarer Zeit müssen wir uns (wie jedes Jahr) wieder mit unliebsamen „Gästen“ im Garten auseinandersetzen. Im Kampf gegen die Blattäuse habe ich im Herbst folgendes versucht:
Bevor ich meine Pflanzen zum Überwintern in den Wintergarten gebracht habe, habe ich beim Umtopfen jeweils einige Brennesselblätter zwischen Erde und Wurzeln der Pflanze gelegt. Ob es wirklich an diesen Brennesselblättern lag oder nicht, will ich
nicht zu 100 % behaupten, aber seit Jahren habe ich zum ersten Mal an meinen Geranien, Stiefmütterchen und Hibiskus keine Blattläuse gehabt. Ich werde es auch weiterhin testen, denn die Pflanzen nehmen dadurch ja keinen Schaden. Im Gegenteil. Da mit Brennesseljauche Blattlausbefall durch einsprühen behandelt wird, ich dies aber nicht bei meinen 70 -jährigen Jasmin und Schneeball wegen der Größe kann, werde ich meine großen Sträucher mit der Jauche gießen. Vielleicht hilft es, denn in den eingerollten Blättern wimmelt es nur so von schwarzen Läusen. Viele Insektizide werden erfolgreicher und wirksamer über die Wurzeln aufgenommen.
Vielleicht hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?!
Noch liegt bei uns Schnee, sodass ich wegen der Brennesseln noch warten muss.

Liebe Grüße
Bine

 

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