Im Eiskeller
Allmählich bin auch ich mit meiner Geduld am Ende. Es will einfach nicht wärmer werden. Am 15. Februar hatte ich meine Häsin zum Bock gesetzt. Damals hatte ich gedacht, wenn Mitte März die Kleinen geboren werden, ist die schlimmste Kälte vorbei. Wenn dann mit zwei Wochen die Jungen schon mal nach dem Futter der Mutter gucken, gibt es bestimmt bald ein paar Löwenzahnpflänzchen. Und nun das! Jede Nacht Temperaturen im zweistelligen Minusbereich, eine dicke Schneedecke und am Tage Frost und eisiger Wind. Das habe ich noch nie erlebt, dass ich nach der Geburt die Kleinen nicht begutachten konnte. Sie sind am 19. März mit drei oder vier Tagen Verspätung zur Welt gekommen. So lange kann die Häsin den Wurf verzögern. Zum Glück hat die erfahrene Häsin ein warmes Nest bereitet und die Kleinen außer mit der ausgerupften Wolle auch noch unter einer dicken Schicht Heu verpackt. Ich weiß nicht einmal, wie viel Kleine es dieses Mal sind. Allerdings war heute ein kräftiges Junges aus dem Nest gekrabbelt (sicher auf der Suche nach der warmen Milchquelle). Das ist dann in der Buchte erfroren. Hoffentlich bleiben die anderen im Nest, solange es nicht wärmer wird.
5 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Linda geschrieben am 24. März 2013, 18:53:
Ja liebe „Hasenmama“– Das ist schon sehr traurig,wenn man so ein kleines totes Geschöpfchen vorfinden muss.Ich hoffe die Mutter der kleinen hat wenigstens genügend Milch.Wir gaben früher gerne mal leicht lauwarmes Wasser für die Häsin.Gutes Gedeihen und keine weiteren Verluste wünscht Linda
Helga geschrieben am 24. März 2013, 21:03:
Danke, liebe Linda. Ich habe heute auch eine Trinkflasche mit angewärmtem Wasser aufgehängt und die Alte hat gleich getrunken. Mal sehen, ob wir die Kleinen durchbekommen. Spätestens zu Ostern möchte ich doch echte Osterhäschenfotos zeigen.
Bei meiner Schwester waren nur drei Junge im Wurf. Es war die erste Geburt der Häsin und so hatte sie die Kleinen nicht gut bedeckt. Nach kurzer Zeit waren alle tot.
Schlimm muss es aber auch für Feldhasen, Wildkaninchen und Rehe sein, die jetzt Junge bekommen.
Liebe Grüße Helga
Bine geschrieben am 25. März 2013, 17:54:
Liebe Helga,
ich habe zwar keine Hasen, habe aber heute mal beim Nachbarn in den Hasenstall geschaut. Zum Glück ist es dort mit dem Nachwuchs noch nicht soweit.
Vielleicht hilft es, wenn man über Nacht eine alte große Decke oder auch Vlies über den Stall hängt, damit es wenigstens von vorn etwas Schutz bietet?
Ist nur so eine Idee.
Grüße Bine
Helga geschrieben am 26. März 2013, 08:34:
Liebe Bine, das habe ich natürlich gemacht. Tagsüber hängt eine durchsichtige Folie vor der Tür, um den eisigen Wind abzuhalten, aber Licht in die Buchte zu lassen. Und zur Nacht kommen Decken dazu. Trotzdem herrschen arktische Temperaturen. Bisher habe ich aber zum Glück noch kein weiteres totes Häschen gefunden. Und ich traue mich einfach nicht, mal ins Nest zu schauen. Jede Berührung würde sie annehmen lassen, dass es Milch gibt und sie würden rauskrabbeln wollen. Also muss ich meine Ungeduld noch etwas bezwingen. Es soll langsam wärmer werden.
Liebe Grüße Helga
Bine geschrieben am 26. März 2013, 20:32:
Liebe Helga,
ja, da hast du schon gut gesorgt. Mehr kann man da auch nicht machen und muss der Natur freien Lauf lassen.
Bin trotzdem gespannt, ob die kleinen Häschen die Kälte überstehen werden.
Ein schönes Osterfest wünscht dir Bine.
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