Wenn die Technik nicht funktioniert
Ich muss zugeben, dass ich eine „Vielknipserin“ bin. Mir kommt so oft ein Motiv vor die Kamera, das ich unbedingt festhalten will. Als ich noch keine Digitalkamera hatte, war das nicht so. Es dauerte meist ewig, bis ein Film voll war. Oft war ich ganz erstaunt, was ich da vor langer Zeit mal aufgenommen hatte. Außerdem kosteten Film, Entwicklung und Abzüge auch nicht gerade wenig. Und dann fragte man sich ja auch noch, wohin mit allen Fotos?
Nun hatte ich etwa vier Jahre lang eine schöne, handliche Kamera von Casio. Sie war einfach in der Bedienung. Die hatte ich praktisch immer dabei. Und die Fotos kann man gut im Computer speichern, kann sie sofort ansehen, bearbeiten, sortieren oder wegwerfen.
Allerdings war die Kamera nach knapp zwei Jahren das erste Mal kaputt – Objektivfehler. Aus Kulanzgründen wurde sie von der Vertragsfirma repariert. Nun gab diese Kamera kurz vor Weihnachten wieder auf. Und wieder war es das Objektiv. Also eingeschickt, Kostenvoranschlag erbeten: knapp hundert Euro, deshalb verschrottet.
Nun hatte ich vor drei Jahren zu Weihnachten von einem meiner Söhne eine Canon-Kamera geschenkt bekommen. Diese hatte ich bisher kaum benutzt, solange die Casio funktionierte. Das spielt natürlich keine Rolle, wenn es um Garantie-Ansprüche geht. Diese Firma gewährt nur ein Jahr Garantie. Und wie es kommen musste, kaum hatte ich sie einige Male in Betrieb, ging auch hier das Objektiv kaputt. Sie wurde in der Vertragswerkstatt für rund achtzig Euro repariert. Ganz schön happig, aber da musste ich durch. Nun sind kaum drei Monate vergangen, da passierte es am Sonntag schon wieder, dass das Objektiv ausfiel. Ich werde sie nun noch mal einschicken, denn auf die Reparatur muss es ja auch eine Garantie geben.
Allerdings weiß ich jetzt eins mit Sicherheit: Sollte ich mir noch einmal eine Digitalkamera kaufen, dann ganz bestimmt keine, bei der das Objektiv zum Fotografieren herausgefahren wird.
Und hier noch eins der letzten Fotos, mit denen ich derzeit aufwarten kann:
Meine Amaryllis.
Der Blütenstiel ist 67 cm lang. Sie hatte vier Blüten.
10 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Klaus geschrieben am 13. April 2011, 06:09:
Hallo Helga !
Mit deinem Fotoapparat hast du einfach nur Pech gehabt.
Ich habe ein ähnliches Modell und bin seit Jahren sehr zufrieden damit. Deine Fotos sind doch gut und besser als die der Geräte mit denen man sogar telefonieren kann.
Ich hatte nur immer das Problem dass der Akku zu schnell leer war, auf Grund des ausfahrbaren Teleobjektivs. Im vergangenen Urlaub ging aber alles gut.
Helga geschrieben am 13. April 2011, 07:09:
Hallo Klaus, mit den Akkus geht es eigentlich ganz gut. Ich habe bei Bekannten erlebt, wie oft Batterien gewechselt werden müssen, wenn man eine Kamera mit Batteriebetrieb hat. Darauf würde ich also beim nächsten Kauf auch achten, dass das Gerät wirklich über einen Akku verfügt.
Liebe Grüße Helga
Klaus geschrieben am 13. April 2011, 13:48:
Hallo Helga !
Bei den Akkus ist es wie bei den Kameras. Die Qualität ist sehr unterschiedlich und ich hatte diesmal Glück.
Heute war ich im Wald und habe Bäume geschält, wegen der Borkenkäfer. Es ist eine richtige Strafarbeit und ich habe trotzdem gefroren. Was tut man nicht alles für die künftigen Generationen. Mit normalen Kiefern und Fichten ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. In meinem „Wintergarten“ ziehe ich aus diesem Grund Mammut-Bäume und Goldkiefern. Diese werden noch nicht vom Ungeziefer befallen. Die Landesregierung will angeblich deren Anbau fördern aber m.E. ist dies nur reiner Populismus wie bei erneuerbaren Energien deren Förderung jetzt auch auf Eis gelegt wird um die Diäten erhöhen zu können.
Helga geschrieben am 13. April 2011, 15:38:
Hallo Klaus, da habt ihr in Thüringen wohl schon eine echte Borkenkäferplage. Das ist bei uns noch nicht so schlimm. Ich habe davon weder in den Medien was mitbekommen noch selbst derartige Beobachtungen gemacht. Mein Mann hat einiges an Restholz gesammelt vom Schneebruch oder Holzeinschlag. Das bekommt meine Mutti dann immer, wenn wir mal wieder hinfahren. Er hat es gesägt und teilweise auch gehackt, aber da war nichts von Ungeziefer zu sehen.
Klaus geschrieben am 13. April 2011, 16:49:
Hallo Helga !
Die Borkenkäferplage haben wir schon seit Jahren und man kann zusehen wie sich die Wälder lichten. Trockenes Holz wird nicht befallen bzw. wenn das Holz abstirbt dann stirbt auch der Borkenkäfer wenn er keinen anderen Wirt findet.
Wenn man in den Wald geht, dann stehen einem oft die Tränen in den Augen. 80 Jahre sind die Bäume gewachsen und jetzt
taugen sie nur noch als Brennholz. Mit dem Sägen und Hacken habe ich ganzjährig zu tun. Wir Rentner haben ja Zeit !!!Wenn ich mal nicht gleich antworte, dann bin ich in der Garage und mache Fitnesstraining am Holz. Bei uns ist es mit dem Borkenkäfer nicht nur schlimm, sondern katastrophal.
Clara geschrieben am 16. April 2011, 20:59:
Liebe Helga –
Vor 2 1/2 Jahren schenkte man mir eine Digital-Kamera von Aldi. D.h. – ein preislich sehr günstiges Modell. Genau wie Du bin ich ebenfalls eine Vielknipserin; ich trage z.B. diese Kamera immer in meiner Handtasche mit – für alle Fälle. Es passierte auch schon, daß sie mir einfach aus der Hand rutschte…
Sie funktioniert immer noch einwandfrei. Nicht aufgeben, liebe Helga. Ich denke, Klaus hat recht: Du hattest einfach nur Pech!
Liebe Grüße,
Clara
Helga geschrieben am 17. April 2011, 06:56:
Ja, liebe Clara, das Verrückte ist ja, dass mir keine von beiden runtergefallen ist. Egal, man steckt nicht drin. Ich hoffe nur, dass die reparierte Canon vor Ostern zurück kommt. Die nächsten drei Tage habe ich sowieso keine Zeit: Wir renovieren.
Allen ein schönes Wochenende und liebe Grüße Helga
Klaus geschrieben am 17. April 2011, 06:58:
Der Kalabrien-Urlaub erfolgte mit Busanreise und eine Station war Verona. In einem Innenhof steht eine Statue von Julia (Romeo und Julia). Wenn man den Busen der Julia berührt, dann hat man Glück in der Liebe. Da konnte ich mich nicht bremsen ! Ich legte die Hand auf Julias Busen und meine Frau fotografierte diesen großen Moment. Mehr als 100 Fotos sind top. Nur dieses eine ist total verwackelt. Ist dies ein Omen oder nur einfach Pech. Hätte, hätte, hätte ! Ich gehe mal vom Pech aus, denn wir haben einen schönen Urlaub gehabt und sehr nette Leute kennengelernt. Helga, kannst du nicht auch etwas gutes an dem Pech mit der Kamera finden ? Es ist alles nur eine Frage der Auslegung.
Helga geschrieben am 17. April 2011, 10:04:
Lieber Klaus, ich denke es wird an deiner Frau gelegen haben. Welche fotografiert denn ohne Emotionen, wenn ihr Ehemann einer anderen über den Busen streicht?
An der Sache mit der Kamera kann ich nichts ändern, also ist das für mich abgehakt. Ich brauche nur ab Mitte Mai unbedingt wieder ein fuktionstüchtiges Gerät, wenn ich meine kleinen Enkelkinder nach mehr als drei Monaten wiedersehe. Ich bin schon ganz ungeduldig und voller Sehnsucht.
Klaus geschrieben am 17. April 2011, 15:50:
Du hast sicher recht mit deiner Vermutung. Aber das gleiche Problem haben sicher noch viele andere Ehepaare, denn der Busen Julias war schon ganz abgegriffen.
Meine Enkel sind teils schon flügge oder wohnen im gleichen Ort. Demnächst ist dann mit der nächsten Generation zu rechnen. Wie schnell doch die Zeit vergeht.
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