Zu viel Obst
Vor etwa drei Wochen war bereits ein großer Ast von unserem Pfirsichbaum abgebrochen. Wir hatten versucht, durch Stützen die anderen übervollen Äste zu entlasten. Wahrscheinlich hätten wir besser einen Teil der Früchte abpflücken sollen. Gestern krachte es ganz gewaltig im Baum und die beiden oberen Äste, die nur unzureichend entlastet waren, brachen ab.
Nun steht der Pfirsichbaum ziemlich demoliert da.
Die Pfirsiche sind noch hart. Wir haben nun notgedrungen trotzdem alle Früchte von den abgebrochenen Ästen gepflückt – vier Eimer voll. Mal sehen, ob sie noch nachreifen werden.
Notfalls kommen sie in den Dampfentsafter und werden zu Saft verarbeitet. Diese kleinen Dinger will ich nicht alle häuten und entsteinen. Es hängen ja immer noch genug Früchte in der Baumruine. Im Herbst muss dann mal kräftig die Säge ran. Wir hatten leider in den letzten Jahren immer nur sehr zaghaft die Bäume ausgeschnitten. Das macht sich nun negativ bemerkbar.
20 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Klaus geschrieben am 2. Juli 2011, 16:26:
Am Montag geht es bei mir los für die Pfirsichbäume Stützen zu bauen. Die Bäume hängen voll und es ist schade um jede nicht gespritzte Frucht. Die Kräuselkrankheit habe ich mit Branntweinessig erfolgreich bekämpft. Auch der Pfälzer Mandelbaum hängt voller süßer Mandeln. Wenn man sich die, mit reichlich Früchten behangenen Bäume anschaut, dann könnte man meinen die Natur richtet sich auf einen strengen Winter ein. Auch der Ginkgo-Baum hängt voller Nüsse. Diese sind aber erst nach dem ersten Frost reif und fallen ab. Erstmalig habe ich auch Blüten an meiner Chinesischen Dattel. Diese sehen sehr sonderbar aus. Sollte der Baum dann auch noch Früchte tragen, dann werde ich das auch mailen.
Klaus geschrieben am 25. Juli 2011, 19:13:
Zuviel Obst ! Von manchen Früchten kann man einfach nicht genug haben. Meine Aronia trägt sehr gut, aber das gestern Gesehene übertrifft alle meine Vorstellungen. In der Nähe von Gera habe ich gestern einen Aroniabaum gesehen der regelrecht überfüllt war. Der mich begleitende Gärtner verwies darauf, daß die Aronia auf eine gemeine Eberesche (Vogelbeere) veredelt wurde. Die muß ich auch haben, da ich ein Fan von kandierten Aronia bin. In dem Dorf hat sich eine Gärtnerin auf diese Veredelung spezialisiert. Also habe ich gute Chancen.
Helga geschrieben am 26. Juli 2011, 12:31:
Hallo Klaus, ich habe vier Ebereschen auf dem Hof. Drei von ihnen tragen wieder massenhaft Früchte. Die vierte hat vom Frost Anfang Mai einen Schaden erlitten und sich noch nicht wieder richtig erholt. Ich hatte auch mal probiert, die Früchte zu entsaften, weil die Vögel ziemlich verschwenderisch damit umgegangen sind. Sie sind aber zu bitter. Man muss wirklich eine veredelte Form der Pflanze haben, wenn man sie selbst nutzen will. Amseln, Spatzen und viele andere lieben sie.
Liebe Grüße Helga
Klaus geschrieben am 26. Juli 2011, 13:31:
In meinem Garten habe ich einen riesigen Edelebereschenbaum. Die Früchte lasse ich auch für die Vögel. Und diese lassen sich das auch nicht zweimal sagen. Zum Gück steht er an der Grundstücksgrenze und ragt etwas über ein Feld. Der von mir gesehene Baum war eine Vogelbeere auf die die Apfelbeere (Aronia) gepfropft war. Vielleicht versuche ich es nochmals selbst mit dem Veredeln. Die Finger zucken schon.
Klaus geschrieben am 3. August 2011, 19:12:
Wie habe ich doch im Frühjahr auf die beiden Obstbäume vor meinem Garten geschimpft! Sie waren beide schneeweiss vor Blüten und haben meinen Obstbäumen im Garten die Bestäuber weggelockt. Jetzt habe ich mich etwas intensiver mit ihnen beschäftigt und herausgefunden, daß die Früchte wirklich gut schmecken. Es sind Massen von Früchten. Nach der Geschmacksprobe kam dann die Sortenbestimmung. Es handelt sich um eine Susine „Santa Rosa“ und eine Mirabelle „Nancy“. Zusammen mit der Aronia (Apfelbeere) wird die Susine (den Namen vorher noch nie gehört) zu Marmelade verarbeitet. Die Susine ist würziger als die Mirabelle. Die restlichen Aronia werden kandiert.
Ingrid geschrieben am 20. August 2011, 20:25:
Möchte gern mit Klaus in Verbindung treten. Bin begeistert von seinem Garten. Würde ihn mir gern mal ansehen und Ideen holen. Danke
Klaus geschrieben am 21. August 2011, 19:01:
Hallo Ingrid !
Kein Problem! Ranis in Thüringen Richtung Brandenstein links. Günstig wäre in etwa 3-4 Wochen, dann sind die Kiwi reif und u.U. auch die Kumoi (Japanischer Apfel). Eine Verkostung macht den Besuch auf jeden Fall noch angenehmer. Es geht jedoch auch an einem anderen Tag aber eine Info hier wäre zweckmäßig, damit wir uns nicht verpassen und ich möchte dir ja zumindest auch einen Kaffee anbieten.
Derzeitig habe ich Probleme die vielen Pfirsiche zu verarbeiten. Wenn alles gut geht dann werde ich mit der örtlichen Presse zur Kiwi-Verkostung einladen. Es sind ja wieder soooo viele. Ich rechne wieder mit 50-60 Kilo !
Ingrid geschrieben am 22. August 2011, 20:44:
Hallo Klaus,
lieb von dir, dass du geschrieben hast. Ich bin seit ca. 4 Jahren Hobbygärtner. Es ist ein bisschen Ausgleich von der Arbeit. Habe mir im Herbst auch drei Kiwipflanzen gekauft.
Eine wächst sehr gut, aber die beiden Anderen sind nicht sehr wuchsstark. Außerdem bekommen sie bräunliche Blätter.
Hast du einen Tipp?
Liebe Grüße Ingrid
Klaus geschrieben am 23. August 2011, 06:52:
Hallo Ingrid!
Es ist immer schwer mit einer Ferndiagnose aber ich vermute dass die Blätter verbrannt sind. Nasse Blätter und dann Sonnenschein. Vielleicht versuchst du es mal mit einer Beschattung der jungen Pflanzen. Im nächsten Jahr müssten sie sich aklimatisiert haben. Welche Sorten hast du gepflanzt?
Ingrid geschrieben am 24. August 2011, 19:43:
Hallo Klaus
Ich habe die Actinidia arguta, Mini Kiwi – Kens Red, Julia, Romeo gepflanzt.
Habe die Pflanzen in Erfurt auf der Ega von einem sächsischen Züchter erstanden.
Viele Grüße
Ingrid
Klaus geschrieben am 25. August 2011, 07:00:
Du hast dir ja einiges vorgenommen. Denke bitte auch an einen entsprechenden Abstand zwischen den Pflanzen. 2m möchten es schon sein. Und sehr wichtig ist auch der Rückschnitt im Februar um relativ große Früchte zu ernten. Ich habe dies in diesem Jahr verpasst und habe jetzt den Salat mit zu viel Früchten. Aber irgendwie bekomme ich das auch in den Griff. Am kommenden Wochenende möchte ich auch auf die EGA um mir dort Tellernektarinen zu kaufen. Mit der Bestellung bei A&S klappt es nicht. Ständig werde ich nur vertröstet.
Ingrid geschrieben am 25. August 2011, 09:43:
Hallo Klaus!
Was gibt es dieses Wochenende auf der Ega?
Hast du dich schon einmal mit dem Chinesischen Schpaltkörbchen (Schisandra chinensis, Vitalbeere) beschäftigt?
Du schreibst, dass ich die Kiwi zurück schneiden muss.
Mein Kiwis sind erst ein Jahr alt, da ist noch nicht viel zum schneiden da.
Klaus geschrieben am 25. August 2011, 13:55:
Am kommenden Wochenende findet auf der ega wieder eine Pflanzenbörse statt. Ich war im vorigen Jahr dort und habe mehr Pflanzen gekauft als ich eigentlich wollte. U.a. die jap. Wollmispel (Loquat), die ich dann in Kalabrien kosten konnte. Es ist ein sehr umfangreiches Angebot an Pflanzen und auch die Preise sind moderat. Für die Vitalbeere habe ich dort ein Teleskopgerüst gekauft. Die Firma aus Sonneberg ist sicher auch wieder dort vertreten. Wenn du dir die Vitalbeere zulegen willst,dann auf jeden Fall mit Wurzelsperre. Sonst wird der Busch immer größer. Der Geschmack reißt mich nicht unbedingt vom Hocker, da ich sauer nicht so sehr mag. Bienen und Hummeln nehmen deren Blüten nicht so gern an,zumindest bei mir. Mit der Felsenbirne bist du besser dran.
Klaus geschrieben am 1. September 2011, 18:12:
Hätte ich nur auch von der Nashi-Birne auch zu viel Früchte! Heute habe ich die erste Frucht gegessen und sie schmeckte wieder fantastisch. Nur 10 Früchte ! Aber in etwa 14 Tagen sind dann die Kumoi (Jap. Apfel) reif und sie versprechen wieder einen vollen Genuss. Zusammen mit meiner Hausmarke an Sekt, den ich in den letzten Tagen etikettiert habe, kann man sich so richtig verwöhnen.
Klaus geschrieben am 29. Oktober 2011, 16:26:
Heute habe ich die letzten Jap. Äpfel geerntet. Um den bestmöglichen Geschmack zu erreichen habe ich sie voll ausreifen lassen. Es war wieder erstaunlich wie viel Obst der kleine Baum brachte. Den Kumoi kann ich jedem, insbesondere Besitzern von kleinen Gärten, aufs wärmste empfehlen. Leider sind die Bäume nur selten im Angebot.
Klaus geschrieben am 15. Februar 2015, 08:04:
Nicht nur zuviel Obst kann einem Baum schaden sondern insbesondere Krankheiten wie z.B. die Kräuselkrankheit am Pfirsich und der Birnengitterrost an den verschiedensten Birnensorten. Gestern war wieder einmal ein besonders günstiger Tag um etwas gegen diese Krankheiten zu tun. Frostfrei und windstill mußten ausgenutzt werden. Und so wurde mit Branntweinessig 1:3 gegen die Kräuselkrankheit gespritzt. Ob der Erreger nun ein Pilz oder ein Virus ist, ist mir völlig egal. Dieses Mittel hilft seit Jahren und das ist entscheidend. Nur noch vereinzelt treten gekräuselte Blätter auf und diese schaden dem Baum nur wenig.
Klaus geschrieben am 17. Februar 2015, 17:20:
Und nun wurde auch gegen den Birnengitterrost gespritzt. Die Witterung war äußerst günstig. Vielleicht etwas bald aber ich werde zum Austriebsbeginn nochmals spritzen. Insbesondere die Nashi waren bereits beim Baumkauf befallen. Mit „Ectivo“ bin ich sehr zufrieden.
Fast kein Befall mehr. Ich habe es vom „Gärtner Pötschke“.
Klaus geschrieben am 23. Februar 2015, 09:56:
Endlich gibt es ein Mittel gegen die Kräuselkrankheit und gleichzeitig gegen den Birnengitterrost. Es ist neu von Combo und heisst „Duaxo Universal Pilz-frei“.
Obwohl der verdünnte Branntweinessig gut gegen die Kräuselkrankheit geholfen hat schädigte er jedesmal den Rasen unter dem gespritzten Baum. Nach einem kräftigen Regen war der Rasen auch wieder richtig grün. Das „Duaxo“ ist auch von „Gärtner Pötschke“.
Helga geschrieben am 24. Februar 2015, 19:05:
Danke, lieber Klaus, für diese Informationen.
Liebe Grüße Helga
Klaus geschrieben am 25. Februar 2015, 08:03:
Mir ging es in erster Linie um den Zeitpunkt der Spritzung nicht um eine Werbung für den Gärtner. Jetzt beginnen die Knospen zu schwellen und bald erfolgt der Austrieb.
Jetzt muss ich nur noch ein Mittel gegen den „Gummifluss“ bei Pfirsich, Nektarine und Mandel finden. Dabei bin ich sehr optimistisch.
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