Helgas Garten

Ringelblumensalbe selber machen

3. Juni 2009 | Autor: Helga | Kategorie: Rezepte und Hausmittel

Wer einmal Ringelblumen ausgesät hat, wird sie eigentlich nicht wieder los. Sie streuen reichlich Samen, die im oder auf dem Boden überwintern und im zeitigen Frühjahr keimen und zu neuen Pflanzen heranwachsen. Da sie Farbtupfer im Garten setzen, Heilkräfte besitzen und gleichzeitig noch den Boden verbessern, lasse ich viele von ihnen stehen. So haben sie die Beete vor dem Austrocknen bewahrt, auf denen jetzt der Kürbis wächst. Nun blühen die ersten Ringelblumen.

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Zum Wochenende werden es sicher so viele sein, dass ich Salbe daraus herstellen kann.

Salbenbereitung:

In einem Topf 500 g unbehandeltes reines Schweineschmalz erhitzen. Ist es restlos verflüssigt, schaltet man die Energiequelle aus. Dann gibt man 2 Hände voll Ringelblumenblüten dazu. Die Blüten müssen alle im Fett untertauchen. Von Zeit zu Zeit wird alles gut durchgerührt, etwa dreimal innerhalb der nächsten halben Stunde. Man lässt die Masse über Nacht stehen. Am nächsten Tag wird alles noch einmal kräftig erwärmt und durch ein Sieb abgegossen. Die so erhaltene Salbe füllt man in kleine Schraubgläser und bewahrt sie kühl auf.

Ergänzende Fotos zur Salbenbereitung:

Schmalz (oder anderes geeignetes Fett) in den Topf geben,

durch Erwärmen vollständig auflösen,

Ringelblumenblüten zugeben

mehrmals gründlich umrühren und bis zum nächsten Tag stehen lassen. Dann noch einmal kräftg erwärmen, gut umrühren und durch ein Sieb in kleine Gläser abfüllen. Mehrere kleine Gläser sind besser geeignet als ein großes, da dann der Rest an Salbe noch gut verschlossen ist.

Aufbewahrung:

Angebrochene Gläser werden im Kühlschrank gelagert.

Verwendung:

Zur äußeren Anwendung bei rauhen, stark beanspruchten Händen, bei Hornhaut und Rissen an den Füßen, bei Muskelzerrungen und Blutergüssen, bei Frostschäden an Händen und Füßen. Auch Operationsnarben heilen durch die Ringelblumensalbe schneller.

113 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

Geli geschrieben am 4. Juni 2009, 07:40:

nur mal eine Frage Helga, warum nicht mit Olivenöl und Bienenwachs herstellen, so kenne ich es von der Rosensalbe ??

lG Geli

 

Helga geschrieben am 4. Juni 2009, 15:21:

Das ist auch eine Möglichkeit. Ich versuche immer, Rezepte zu bringen, die von vielen genutzt werden können. Und Ringelblume mit Schweineschmalz ist nun mal ein uraltes, in unsrer Region bewährtes, Hausmittel. Früher hatten die Leute auf dem Land durch die schwere Feldarbeit, vom Wäschewaschen oder der Arbeit im Stall oft kaputte Hände oder im Winter angefrorene Zehen. Da haben sich dann solche Hausmittel bewährt.

 

Julia geschrieben am 25. Juni 2009, 08:23:

hallo helga…
ich hab da mal eine frage. kann man ringelblumesalbe auch noch mit früchten oder anderem mischen? wenn ja, mit welchen? und noch eine andere frage. mein freund klagt ständig über rückenschmerzen. kann ich ihn da mit ringelblumensalbe helfen oder hast du da noch ein anderes rezept?

lg julia

 

Helga geschrieben am 25. Juni 2009, 08:51:

Hallo Julia, ich bin weder Arzt noch Pharmazeut. Ich kann dir also aus der Ferne keine Diagnose stellen. Du kannst es bei deinem Freund aber ganz sicher mit Massagen mit Ringelblumensalbe versuchen. Sie wirken entspannend und erwärmend. Das könnte unter Umständen helfen. Anderenfalls muss er zum Arzt gehen. Du könntest statt der Ringelblumen auch Arnika verwenden oder die Ringelblumensalbe mit Thymian oder Brennnessel anreichern. Dabei gibst du einfach ein paar Zweige Thymian oder eine Handvoll Brennnesselblätter, eventuell auch beides mit den Ringelblumenblüten zum Schmalz. Liebe Grüße Helga

 

Julia geschrieben am 25. Juni 2009, 09:21:

und wenn ich die ringelblumensalbe nur mit bienenwachs herstelle, zerkleinere ich die brennesselblätter und rühre sie mit in die salbe, oder wie? oder geht das mit bienenwachs nicht?

 

Helga geschrieben am 25. Juni 2009, 15:44:

Nur mit Bienenwachs geht nicht. Da würde ja die Masse viel zu fest werden. Du musst dann mit Olivenöl und den Pflanzen (Ringelblumenblüten und Brennnesselblätter) einen Extrakt herstellen und das mit Wachs mischen. Ich glaube nicht, dass es günstig ist, die Pflanzenteile drin zu lassen.

 

mljutta geschrieben am 29. Juni 2009, 07:25:

Hallo Helga, bin geade beim 2. Versuch die Salbe herzustellen. Nehme ich nun die ganzen Blüten oder nur die Blütenblätter. Habe gestern nur die Blätter verwandt und wollte heute nach M.Treben die ganzen Blüten (heute früh gepflückt!)verwenden.
LG Jutta

 

Helga geschrieben am 29. Juni 2009, 07:46:

hallo Jutta, für die Salbe verwendet man die ganzen Blüten. Auch die Blütenkörbe und Stielansätze enthalten ätherische Öle. Nur für Tee oder Salate verwende ich die Zungenblüten allein. Liebe Grüße Helga

 

mljutta geschrieben am 29. Juni 2009, 11:01:

Liebe Helga, vielen Dank, da will ich mich mal an die Arbeit machen. RBlütenblätter an den Salat machen kannte ich noch nicht. Hast Du evtl. noch einen Tipp für immer dünner werdende Haare?
Liebe Grüße Jutta

 

Helga geschrieben am 29. Juni 2009, 11:35:

Hallo Jutta, wie schon oben erwähnt bin ich nicht befugt, irgendwelche Therapien zu machen. Mit deinen dünner werdenden Haaren könntest du aber mal eine Kur mit Kieselerde probieren. Lass dich dazu mal in einer Apotheke beraten. Liebe Grüße Helga

 

Karo geschrieben am 17. Juli 2009, 11:49:

Hallo,
ich habe noch einige Fragen: Sollte ich besser getrocknete Blüten oder frische nehmen? Und wie trocknet man die Blüten eigentlich am Besten?
Liebe Grüße Karo

 

Helga geschrieben am 17. Juli 2009, 13:22:

Für die Salbe nimmst du am besten die frisch geernteten Blüten. Trocknen kannst du sie, indem du sie dünn auf einer durchlässigen Unterlage ausbreitest. Ich habe für solche Zwecke einen Wäscheständer auf dem Dachboden stehen. Darauf kommt ein altes, dünnes Laken. Dann kann man gut alle kleinen Pflanzenteile (Lindenblüten, Ringelblumenblüten o.ä.) trocknen, weil von allen Seiten Luft rankommt. Zwischendurch sollte man sie ruhig mal wenden. Wenn sie richtig trocken sind, kommen sie in einen Stoffbeutel und bleiben bis zum Verbrauch auf dem Boden hängen. Liebe Grüße Helga

 

Jess geschrieben am 18. Juli 2009, 16:24:

Hallo Helga, ich hab noch eine Frage zur Ringelblumensalbe. Kann ich sie statt mit Schweineschmalz auch mit Pflanzenfett, Palmin etc zubereiten? Irgendwie graut mir davor, mich mit Schweinefett einzureiben. Vielen Dank schonmal, Jess

 

Helga geschrieben am 24. Juli 2009, 15:21:

Ja, natürlich. Du hast ja sicher schon im ersten Kommentar von Geli gesehen, dass eine Möglichkeit darin besteht, Olivenöl und Bienenwachs als Träger der Wirkstoffe zu verwenden. Probier`s einfach mal aus mit Pflanzenfett (Kokosfett). Liebe Grüße Helga

 

Annette geschrieben am 28. Juli 2009, 11:16:

Hallo, vielen Dank für die tollen Hinweise. Einen habe ich aber auch noch. Bitte verzicht auf Palmfett. Zur Gewinnung werden viele Palmen extra angebaut. Um dafür Platz zu haben, aber der Regenwald abgeholzt.
Liebe Grüße Annette

 

Garten Fee geschrieben am 12. September 2009, 20:05:

Ich danke euch für die echt super Tipps! Es mir in meinem kleinen Garten gut weitergeholfen 🙂 und endlich kann ich lebewohl zu dem Zeug sagen :).

Viele Grüße Steffi

 

Gartenblume – Ringelblume | Die Gartenoase geschrieben am 9. Oktober 2009, 08:36:

[…] sind die weiblichen fruchtbaren Zungenblüten. Diese werden getrocknet und dann zu Ölen, Salben, Lotionen, Cremes oder Tees verarbeitet. Der Ringelblume sagt man vor allem eine wundheilende und […]

 

Stephanie geschrieben am 28. Oktober 2009, 12:07:

Hallo Helga,

hab heute die salbe nach deinem Rezept hergestellt. Hab nur den Schmalz zu lange erwärmt und die ringelblüten waren dann etwas schwarz, also es roch etwas angebrannt. Kann ich die Salbe troztdem noch benutzen oder sind die Wirkstoffe der Ringelblume „verbrannt“?

Wäre froh für eine Antwort

Danke schonmal

 

Helga geschrieben am 28. Oktober 2009, 14:16:

Hallo Stephanie, wenn du noch Ringelblumen hast, mach die misslungene Salbe weg. Es ist ja zum Glück keine so teure Investition. Du ärgerst dich nachher sonst immer über den Geruch. Ich bezweifle auch, dass die Salbe noch wirkt. Das Schmalz muss gerade so verflüssigt sein, dann schalte deinen Elektroherd aus und gib die Ringelblumenblüten in das heiße Fett. Einen Gasherd kannst du noch einen Augenblick auf ganz kleiner Flamme anlassen. Dann lieber in ein paar Stunden noch mal kurz erwärmen. Das löst die Wirkstoffe besser als wenn sie ausgebraten werden. Liebe Grüße Helga

 

Stephanie geschrieben am 28. Oktober 2009, 15:11:

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Werd es nochmal versuchen, ist ja wirklich nicht teuer und geht auch schnell.

Gruss

Stephanie

 

Marita geschrieben am 6. Dezember 2009, 17:41:

Hallo Helga,
ich habe Ringelblumensalbe zum erstenmal „Frei Schnauze“ mit Bienenwachs hergestellt. Nun ist sie viel zu hart geworden. Kann ich sie noch geschmeidiger bekommen? Ringelblumen gibts ja nun keine mehr.

Liebe Grüße
Marita

 

Helga geschrieben am 12. Dezember 2009, 16:34:

Hallo Marita, du kannst die Masse vorsichtig erwärmen und dann Öl (Oliven- oder Rapsöl) unterrühren. Damit wird deine Salbe geschmeidiger. Liebe Grüße Helga

 

jenny geschrieben am 17. Dezember 2009, 10:19:

hallo helga,

wunderbare infomationen..hab selbst noch keine salbe hergestellt,aber werde es bald einmal probieren.
kann man die kräuter auch irgendwo kaufen,wenn man keinen garten zum ernten hat? vielleicht in der apotheke?
ist die heilwirkung bei getrockneten pflanzen genauso gut wie bei frisch geernteten?

liebe grüße, jenny

 

Helga geschrieben am 17. Dezember 2009, 18:19:

Hallo Jenny, wenn du jetzt getrocknete Pflanzen in der Apotheke kaufen willst, kannst du dort besser gleich fertige Ringelblumensalbe kaufen. Für den nächsten Sommer guck dich mal auf einem Wochenmarkt um. Vielleicht hast du eine Kleingartenanlage in der Nähe. Ringelblumen blühen doch sehr zahlreich und den ganzen Sommer über. Da wird dir sicher jemand ein paar Hände voll Blüten oder einen Strauß abgeben. Du kannst sie sogar im Balkonkasten aussäen. Dann hast du leuchtende Blüten vor dem Fenster und kannst sie auch noch nutzen. Zu deiner zweiten Frage: Wenn man die Blüten schonend trocknet, gehen wenig Inhaltsstoffe verloren. Außerdem nimmt man bei getrockneten Blüten meist automatisch eine größere Menge. Darum sollte sich die Wirkung der Salbe nicht unterscheiden, ob sie nun aus frischen oder getrockneten Blüten hergestellt wurde.
Liebe Grüße Helga

 

Elsbeth Biebel geschrieben am 21. Januar 2010, 20:44:

Hallo,

habe die Salbe auch schon mit Melkfett gemacht und hoffe, daß dadurch die Wirkstoffe nicht verloren gegangen sind.

Liebe Grüße Elsbeth

 

Margit geschrieben am 23. Juni 2010, 19:16:

Liebe Helga!

Habe die Ringelblumensalbe meiner Tochter gegeben um ihre Narbe nach einer Schilddrüsen OP einzucremen. Sie ist ganz begeistert und ich kann die R-Salbe zur Narbenbehandlung nur empfelen.

Liebe Grüße, Margit

PS: Habe sie allerdings mit Olivenöl und Bienenwachs gemacht.

 

Helga geschrieben am 23. Juni 2010, 20:44:

Hallo Margit, ich freue mich, dass die Salbe wirklich so vielseitige Anwendung findet. Meine Nachbarin hat sich neulich erst wieder welche von mir geholt für ihre Krampfadern. Sie empfindet das Einreiben als sehr lindernd für ihre Beschwerden. Liebe Grüße Helga

 

Edith geschrieben am 1. Juli 2010, 09:37:

Hallo Helga, auf der Suche nach einem Rezept für die Herstellung der Ringelblumensalbe bin ich auf diese wunderbare HP gekommen und freue mich sehr über die vielfältigen Kommentare.
Ich werde die Salbe mit Kokosfett herstellen und freue mich schon auf das Ergebnis.

Mit lieben Grüssen aus Österreich – Edith

PS – mit Schweineschmalz? Wird das nicht ranzig?

 

Helga geschrieben am 1. Juli 2010, 17:06:

Hallo Edith, ohne hier Werbung machen zu wollen: Ich fülle die heiße Ringelblumensalbe in kleine braune Schraubgläser (z.B. von Brühe). Wenn man gleich den Deckel aufschraubt, ist die Salbe praktisch eingeweckt. Ich habe vor kurzem das letzte Gläschen vom vergangenen Jahr geöffnet. Es knackte noch beim ersten Aufdrehen und die Salbe ist einwandfrei. Liebe Grüße Helga

 

Edith geschrieben am 3. Juli 2010, 15:23:

Hallo Helga, danke für Deine rasche Antwort. Klingt logisch!
Neue Frage: hab gestern Ringelblumenöl angesetzt und weiss jetzt nicht genau, ob ich die Gläser zumachen soll oder nicht? Sie stehen bei mir auf der Fensterbank.
Ausserdem möchte ich noch eine Essenz mit Ansatzkorn herstellen, einmal von der Ringelblume und einmal mit Spitzwegerich. Selbe Frage: offen oder zu?
Es gibt noch viel zu lernen, hab jetzt seit 40 Jahren wieder einen Garten mit wunderbaren Pflanzen…..
mlg Edith

 

Helga geschrieben am 3. Juli 2010, 18:47:

Hallo Edith, ich mache grundsätzlich alle Flaschen und Gläser zu, in denen ich Öl oder Essig oder Likör ansetze. Das verhindert, dass zum Beispiel Gärfliegen reinfallen. Falls du noch Interesse an einem wirklich guten Hausmittel gegen Erkältungserscheinungen hast, guck bitte hier noch rein: http://helgas-garten.de/krauteressig-jetzt-ansetzen/ Liebe Grüße Helga

 

Magda geschrieben am 25. Juli 2010, 13:10:

Hallo Helga,
werden zur Herstellung der Ringelblumensalbe
frische oder getrocknete Blüten genommen?
Liebe Grüße
Magda

 

Helga geschrieben am 25. Juli 2010, 14:27:

Hallo Magda, am besten nimmst du die frischen Ringelblumen, so wie sie gerade anfallen. Wenn du nicht so viel Salbe auf einmal herstellen möchtest oder kannst, dann kannst du auch Blüten trocknen und dann später noch mal Salbe herstellen. Ansonsten hält sich die Salbe in den heiß verschlossenen kleinen Schraubgläsern auch ein ganzes Jahr. Liebe Grüße Helga

 

Lisa geschrieben am 21. August 2010, 06:13:

Hallo Helga und alle Selbermacher
mache auch schon seit Jahren Ringelblumensalbe selber. Nehme dafür aber zu gleichen teilen Olivenöl,Sesamöl beides kaltgepresst, je ca 1/2 ltr. das erhitze ich, und gebe dann 5 Hände voll Ringelblumenblüten dazu alles gut verrühren und 24 Std. ziehen lassen.nochmals erwärmen,(jetzt die Blütenblätter abseien) 5 Vitamin E Kapseln ,(aus der Apotheke nicht ganz billig aber gut) 4 Eßl.Honig und einige tropfen Rosenöl wegen des guten Dufts.
Jetzt kommen noch gebleichte Wachsperlen aus der Apoteke dazu je nach festigkeit der Salbe (muß nann ausprobieren) ich nehme für dies menge 4-5 Teelöffel soweit erwärmen das sich das Wachs auflöst und alles wieder erkalten lassen.
Jetzt im kalten zustand mit dem Zauberstab gut aufmixen und in Dunkle Gläser abfüllen hält sich gut ein Jahr.Super Geschenk kenne keinen der sich nicht darüber freut.
viel Spass beim nachmachen Lisa

 

Helga geschrieben am 22. August 2010, 07:04:

Hallo Lisa, danke für dein Rezept. Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass ich preiswerte Rezepturen vorstelle, die von vielen genutzt werden können. Deine ist eine von zahlreichen Varianten. Und das Wichtigste sind immer die heilkräftigen Wirkstoffe der Ringelblumen. Ich hatte von einem Imker ein Stück Bienenwabe geschenkt bekommen. So habe ich meine letzte Ringelblumensalbe auch mit Wachs und einem Rest Honig angereichert.Liebe Grüße Helga

 

Sabine geschrieben am 29. August 2010, 20:08:

Hallo Helga, Ich habe gerade deine Seite gelesen und finde diese sehr interessant. Ich komme aus der Pflege und habe da eine Angehörige kennengelernt die Die Salbe selber macht. Nur sie lässt die „Unfertige“ Salbe 2 Wochen an einen Dunklen Ort stehen bis sie die nochmals aufwärmt und abfüllt. Wird die salbe denn Dadurch reichhaltiger??
Dann ich habe nicht das Glück einen Garten zuhaben, ab wann kann ich die Samen aussäen? Sind die Ringelblumen winterfest/frostfest?
Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen.
Was für Kräuter kann man reinmachen?
MFG. Sabine

 

Helga geschrieben am 29. August 2010, 20:42:

Hallo Sabine, Ringelblumen sind nicht winterhart. Mit dem ersten Frost gehen sie kaputt. Aber die Samen kannst du sehr zeitig im Frühling aussäen (im Beet oder Blumenkasten). Dann hast du bald Blüten für die Salbe.
Also zwei Wochen würde ich die unfertige Salbe mit den Blüten nicht stehen lassen. Da hätte ich Bedenken, dass sich Schimmel bildet. Und ich glaube auch nicht, dass sich da noch so viel mehr Wirkstoffe anreichern.
Du könntest noch Kamille oder Salbei oder Thymian zugeben.
Liebe Grüße Helga

 

adriana geschrieben am 12. Januar 2011, 18:44:

Gehen die vitamine der ringelblume nicht verloren beim erhitzen?

 

adriana geschrieben am 12. Januar 2011, 18:46:

Hallo,

Ich hab auch gelesen von dem buch “ Gottes Apotheke“ das die ringelblume gegen krebs sehr gut ist beim inneren und auseren.

 

Helga geschrieben am 12. Januar 2011, 20:26:

Hallo Adriana, ein Teil der Vitamine geht beim Erhitzen sicher verloren, aber bestimmt nicht alle. Außerdem sind noch viele ätherische Öle und andere Inhaltsstoffe von heilender Wirkung. Deshalb stelle ich ja auch nicht nur Salbe aus den Ringelblumen her. Ich gebe Ringelblumenblüten in meinen Kräutertee oder in Salate oder Kräuterbutter. Ich verwende sie also auf verschiedenem Wege. Liebe Grüße Helga

 

Adriana geschrieben am 13. Januar 2011, 10:36:

Vielen dank.
Ich werde die salbe versuchen in kurze herzustellen. Also man kan auch die ringelblume trinken? Wie lange soll man es ziehen lassen? Weil ich hab sie getrunken und sie schmeckt nicht so gut.

danke

 

Helga geschrieben am 13. Januar 2011, 17:10:

Hallo Adriana, nur aus Ringelblumen würde ich keinen Tee machen. Man hat im Garten so viele Kräuter und Blätter, die man für einen wohlschmeckenden, gesunden Tee verwenden kann: Minze, Melisse, Salbei, Himbeer- und Erdbeerblätter, Hagebutten, Ringelblumen….. Gib mal auf meiner Startseite den Suchbegriff „Kräutertee“ ein, dann findest du einige Beispiele. Als Faustregel gilt Kräutertee etwa 5 Minuten ziehen lassen. Liebe Grüße Helga

 

Linde Hasselmann geschrieben am 15. Januar 2011, 19:52:

Mein kleiner Garten verwandelt sich jeden Sommer in ein gelb-orangenes Meer von Ringelblumen! Nachdem ich vergebens versucht habe, die Jungpflanzen zu jaeten,lasse ich sie jetzt lustig wachsen und habe ich mich darauf „spezialisiert“, diese wunderbare Pflanze fuer die Herstellung von Salben, Oelen und Tees zu benutzen. Ich danke Helga fuer die einfachen und interessanten Ratschlaege

 

Mia geschrieben am 5. Februar 2011, 22:57:

Guten Abend.
Ich habe zur Zeit eine Patientin die auch immer Ihre RS mitbringt. Diese ist allerdings gekauft, aber mit Wollwachs und einigen Ölen( Orange, Melisse, Citronella).Die riecht dann total intensiv nach Orange.Finde ich dann immer sehr angenehm.
LG Mia

 

Helga geschrieben am 6. Februar 2011, 16:23:

Hallo Mia, Wollfett (Lanolin) hat ebenfalls eine positive Wirkung. Falls jemand selbst Schafe hat und die Wolle nutzt, weiß er um die pflegende Wirkung des Fettes. Man muss nämlich die Wolle gründlich waschen, bevor sie verstrickt oder verwebt werden kann.
Von zusätzlichen Duftstoffen halte ich nicht viel. Mir reicht die heilende und pflegende Wirkung der Kräuter.
Liebe Grüße Helga

 

melli74 geschrieben am 17. Mai 2011, 09:17:

also die salbe ist wirklich ein wunderheilmittel denn bei meiner mutter wußte niemand was sie hat ihre finger wurden plötzlich schwarz nach dem sie sich in den finger schnitt und sie wurde von einem krankenhaus zum anderen geschickt 2 wochenlang lag sie dann dort als sie dann nach hause kam hat sie von ihrer schwester die salbe mit schmalz bekommen und siehe da die finger werden immer besser das selbst der normale arzt gesagt hat ein wunder also ich empfehle sie jederzeit wieder super

 

Helga geschrieben am 17. Mai 2011, 14:55:

Liebe Melli, auch wenn man sich vieles nicht erklären kann, wissen wir doch, dass unsere Vorfahren mit den Heilkräften der Natur oft sehr gute Erfolge erzielt haben. Ich wünsche deiner Mutter weiter gute Besserung.
Liebe Grüße Helga

 

Klaus geschrieben am 17. Mai 2011, 17:09:

Hallo Helga !
Ich finde diese Seite einfach Klasse. Ich habe bisher immer Ringelblume und Ginkgo in Alkohol angesetzt. Damit kann man von Innen und Außen einreiben. Mir hat es gut gegen Durchblutungsstörungen geholfen. Zumal ich einen weiblichen Ginkgobaum besitze und die Blätter wirkungsvoller als die von männlichen sind.

 

Helga geschrieben am 17. Mai 2011, 20:37:

Hallo Klaus, wie bereits gesagt, kann man die Pflanzen vielfältig verwenden. Ob nun äußerlich zum Einreiben, als Tee oder für Umschläge. Die Hauptsache ist, man nutzt ihre Heilkräfte.
Liebe Grüße Helga

 

Steffi geschrieben am 13. Juli 2011, 10:29:

Hallo Helga, hab gestern die Ringelblumensalbe gemacht und sie ist mir gut gelungen, nur der Geruch vom Schweineschmalz ist noch sehr intensiv, wie bring ich ihn weg beim nächsten mal?????

Liebe Grüße Steffi

 

Helga geschrieben am 13. Juli 2011, 13:24:

Hallo Steffi, wenn du frisches Schweineschmalz aus dem Kühlregal genommen hast, dürfte es aus der Salbe heraus gar nicht mehr nach Schmalz riechen. War es vielleicht schon etwas ranzig? Guck bitte beim nächsten Mal auf das Verfallsdatum. Ranziges Schmalz sollte zwar den Händen und Füßen beim Einreiben nicht schaden, aber wer verströmt schon gern solchen Geruch.
Liebe Grüße Helga

 

Edith geschrieben am 13. Juli 2011, 18:57:

Hallo Steffi und Helga!
Also ich hab im letzten Jahr die Salbe mit Cocosfett gemacht, weil mir Schweineschmalz nicht so liegt. Die Salbe ist wunderbar geworden und für den angenehmen Geruch hab ich noch Lavendel dazu gegeben!
Nächste Woche gibt es dann die neue Salbe. Da mein Garten eher klein ist, hab ich heuer die Ringelblumen in einem Bauerngartl mitten in die Wiese gesetzt. Schaut gut aus und Platz haben sie nun auch ausreichend!

 

Gitti 46 geschrieben am 29. Juli 2011, 09:25:

Ich habe zu den vielen Rezepten für Ringelblumensalbe eine Frage: Kann man für die Salbenherstellung auch reinen Saft aus Blüten, Blätter und Stielen gepresst, verwenden?

 

Helga geschrieben am 29. Juli 2011, 16:30:

Hallo Gitti, sicher könnte man das. Aber wieso willst du den Saft auspressen? Es ist so, wie ich es beschrieben habe, eine völlig unkomplizierte Sache und ergibt eine wirksame Salbe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man viel Saft aus den Pflanzen gewinnen kann.
Liebe Grüße Helga

 

Gitti 46 geschrieben am 15. August 2011, 09:54:

Hallo Helga, hatte gelesen,daß man Altersflecken mit Ringelblumensaft mehrmals täglich einreiben soll.Da ich neugierig war, ob man mit der Fruchtsaftzentrifuge (noch aus DDR-Zeiten) Saft gewinnt, habe ich es probiert. Es ist erstaunlich wieviel Saft man daraus bekommt. Daher auch meine Frage, die Salbe aus Saft herzustellen. Es ist gelungen. Vielen Dank !liebe Grüße Gitti .

 

Helga geschrieben am 15. August 2011, 17:02:

Hallo Gitti, dann freue ich mich für dich, dass du so experimentierfreudig bist. Vielleicht kommt der eine oder andere Wirkstoff durch das Erhitzen erst richtig zur Entfaltung. Wenn du aber sowieso den Saft auspresst, um mit ihm die Haut zu behandeln, wird er auch in Form der Salbe seine Wirkung zeigen. Danke für deinen Hinweis.
Liebe Grüße Helga

 

Klaus geschrieben am 18. August 2011, 15:05:

Hallo Gitti !
Hast du die Blüten vorher eingeweicht oder nur frisch von der Pflanze? Nur die Blüten oder die ganze Pflanze ?

 

Magda Götz geschrieben am 5. September 2011, 18:14:

Hallo Helga,
habe auch dieses Jahr nach Deinem Rezept Ringelblumen-Blütensalbe „hergestellt“.
Für mich nehme ich die Salbe für meine Oberschenkelvenen und creme die Füße ein. Die Hornhaut hat keine Chancen sich wieder breit zu machen und die Venen danken mir für die Einreibung mit Nichtschmerzen.
Meine Nachbarin schwört auf meine Ringelbl.-Salbe bei ihrer Schuppenflechte. Die Haut ist nicht mehr so schuppig und es bildet sich immer wieder eine feine, neue Haut.
Wir sind begeisterte Anhänger dieser Salbe.
Liebe Grüße
Magda

 

Helga geschrieben am 6. September 2011, 19:30:

Liebe Magda, wie schön, dass jeder seine positiven Erfahrungen mitteilt. Man muss wirklich nicht bei jedem Leiden der Pharmaindustrie den Geldsack füllen. Unsere Vorfahren wussten sich oft selbst zu helfen. Das sollten wir uns wieder zunutze machen.
Liebe Grüße Helga

 

Benedikt geschrieben am 24. Februar 2012, 20:38:

Hallo Helga,
ich habe vorhin in einer Fernsehsendung gehört, dass man die Blüten am besten in einem Mörser zerkleinern sollte, bevor man sie in das geschmolzene Schmalz gibt. Könntest du das so unterschreiben oder würdest du empfehlen die ganzen Blüten dazu zu geben.
Hab auch noch eine zweite Frage, die vielleicht etwas komisch klingt. Wo bekomme ich in einer Großstadt unbehandeltes Schweineschmalz her? Kann ich das aus dem Supermarkt nehmen?
Vielen Dank schonmal für deine Antwort!

 

Helga geschrieben am 10. März 2012, 18:31:

Hallo Benedikt, ich sehe keinen Vorteil im Zerkleinern der Blüten. Ich nehme sie ja wieder aus dem Schmalz, wenn ein Großteil der Wirkstoffe entzogen wurde. Wenn ich sie mörsere, bleibt ja sogar noch ein Teil Saft im Schälchen. Die Mühe würde ich mir also sparen.
Zu deiner zweiten Frage: Du kannst ganz gewöhnliches Schmalz aus dem Supermarkt nehmen. Mit unbehandelt meine ich, dass es ungesalzen ist, keine Grieben oder andere Zusätze enthält und der Speck nicht geräuchert wurde. Meine Salbe leistet mir gerade wieder gute Dienste bei aufgesprungenen, rauhen Händen.
Liebe Grüße Helga

 

Klaus geschrieben am 10. März 2012, 18:50:

Hallo Benedikt !
Solltest du kein, wie von Helga beschriebenes, Schweineschmalz bekommen, dann kannst du auch reines „Melkfett“ (Vaseline) aus der Drogerie nehmen. Wichtig ist das Erhitzen der Blüten in dem Fett um die Wirkstoffe zu lösen.

 

Ulrich geschrieben am 12. Juni 2012, 18:23:

Hallo Helga,
Habe eben Deine Herstellung Deiner Ringelblumen-salbe
gelesen. Mein Tipp dazu, wer den Geruch von Schweineschmalz
nicht mag , kann statt dessen Palmin verwenden. Es ist geruch
neutral, und schmiert auch nicht so.
Gruß Ulrich

 

Helga geschrieben am 12. Juni 2012, 18:44:

Hallo Ulrich, diese Variante ist in den Kommentaren schon erwähnt worden. Danke trotzdem für den Hinweis.
Liebe Grüße Helga

 

Maria geschrieben am 15. Juli 2012, 14:47:

Hallo Helga,
ist es sinnvoller Bio-Schweineschmalz zur Herstellung von der
Ringelblumensalbe zu benutzen oder kann man unbedenklich `Supermarkt`- Schmalz verwenden.
Liebe Grüße Maria

 

Kerstin geschrieben am 15. Juli 2012, 14:48:

Hallo Helga,
ist es sinnvoller Bio-Schweineschmalz zur Herstellung von der
Ringelblumensalbe zu benutzen oder kann man unbedenklich `Supermarkt`- Schmalz verwenden.
Liebe Grüße Kerstin

 

Helga geschrieben am 15. Juli 2012, 18:30:

Für die Ringelblumensalbe reicht ganz gewöhnliches „Supermarkt“-Schweineschmalz. Man nimmt es ja nur zur äußeren Anwendung. Außerdem wird uns immer wieder gezeigt, wie bei Bio gemogelt wird. Man kann bedenkenlos das handelsübliche Schmalz verwenden.
Liebe Grüße Helga

 

Sandra geschrieben am 20. Juli 2012, 10:04:

Hallo,
ist es möglich der Salbe ätherisches Duftöl zuzufügen (ich liebe den Duft von Lemongras)? Ringelblumensalbe ist ja recht duftneutral soweit ich das in Erinnerung habe (meine Oma hat sie immer gemacht). VG Sandra

 

Helga geschrieben am 20. Juli 2012, 19:40:

Hallo Sandra, du kannst natürlich Duftöl zugeben. Mir reicht es ohne jegliche Zugabe.
Liebe Grüße Helga

 

Kerstin geschrieben am 21. Juli 2012, 12:04:

Hallo Helga,
habe die Ringelblumensalbe mit Schweineschmalz hergestellt und sie riecht nach Schwein. Gernerell möchte ich gerne wissen ob die Creme überhaupt nach den Blumen riecht. Habe ich den Schmalz evtl. zu heiss gemacht? Habe nun einfach etwas Rosenöl eingeträufelt. Nur für die Zukunft würde ich es gerne richtig machen.
Liebe Grüße
Kerstin

 

Helga geschrieben am 21. Juli 2012, 18:11:

Hallo Kerstin, sehr intensiv riechen ja die Ringelblumen sowieso nicht. Hast du die Blüten lange genug ziehen lassen im Schmalz? Oder waren es vielleicht zu wenig Blüten? Man kann, wie bereits gesagt,natürlich noch andere Duftpflanzen zugeben.
Liebe Grüße Helga

 

Gisela geschrieben am 26. Juli 2012, 16:24:

Hallo Helga,
möchte die Ringelblumensalbe auch herstellen. Kann ich die Salbe auch mit Melkfett herstellen, ich kann Schweinefett nicht riechen, geschweige mich damit eincremen. Muß ich die Blumenköpfe ganz verwenden oder muß ich die Strahlenblüten abzupfen. Danke.
Gruß Gisela

 

Helga geschrieben am 26. Juli 2012, 21:10:

Hallo Gisela, man verwendet die ganzen Blütenköpfe. Und wenn ein Stück vom Stängel dran bleibt, ist das auch in Ordnung. Man kann anstelle von Schweineschmalz auch Lanolin(Wollfett), Melkfett, Vaseline oder hochwertige Pflanzenfette (z.B. Kokosfett) nehmen.
Liebe Grüße Helga

 

Claudia geschrieben am 27. Juli 2012, 05:38:

Hallo Helga,
kann man die Salbe auch nur mit Sonnenblumenöl oder Olivenöl herstellen ?
Welche Temperatur darf beim Erhitzen entstehen,ohne dass die Blüten verbrennen?

Viele Grüße
Claudia

 

Helga geschrieben am 27. Juli 2012, 19:28:

Hallo Claudia, mit Öl stellst du natürlich keine Salbe her. Öl bleibt flüssig, da du die Blüten am nächsten Tag aus dem Ansatz entfernst. Du kannst allerdings auch das Öl zum Einreiben, Massieren verwenden.
Die Temperatur für dein Schmalz bzw Öl sollte höchstens bei achtzig Grad liegen. Am folgenden Tag wir Schmalz oder anderes festes Fett nur so weit erwärmt, dass man es abseihen kann.
Liebe Grüße Helga

 

Sandra geschrieben am 3. August 2012, 15:04:

Hallo Helga, habe wie beschrieben die Salbe mit Pflanzenfett hergestellt (halbe Menge: 250g/1 Hand voll). Das Fett hat sich nicht eingefärbt. Die Salbe meiner Oma war immer orange-gelblich. Ich möchte sie so hinbekommen wie Oma. So hell wie das Kokosfett gefällt sie mir gar nicht. VG

 

Helga geschrieben am 3. August 2012, 18:41:

Hallo Sandra, hast du die Masse über Nacht ziehen lassen? Eigentlich hätte sich auch das Kokosfett einfärben müssen. Ich mache die Salbe immer mit Schmalz und sie hat eine schöne Farbe.
Liebe Grüße Helga

 

Sandra geschrieben am 4. August 2012, 12:59:

Ja über Nacht. Allerdings kamen mir 1 Hand voll Blüten auf 250 g Fett etwas übersichtlich vor. Ich werde noch einmal eine Hand voll zugeben. Danke

 

Jutta geschrieben am 12. September 2012, 10:36:

Hallo Helga,

kann man die Salbe auch mit getrocknetet Ringelblumen aus der Apotheke herstellen ?

liebe Grüße Jutta

 

Helga geschrieben am 12. September 2012, 15:37:

Hallo Jutta, das kannst du selbstverständlich machen. Du kannst aber auch im kommenden Jahr, falls du keinen Garten haben solltest, die Ringelblumen sogar im Blumenkasten aussäen.
Liebe Grüße Helga

 

Jutta geschrieben am 12. September 2012, 15:52:

Vielen Dank für die schnelle Antwort

 

Helga geschrieben am 12. Dezember 2012, 19:08:

Auf der Suche nach einem R.-Salbenrezept mit Schmalz bin ich auf diese Seite gestossen, die ich sehr gut finde mit den Tipps. Möchte allerdings etwas zu Vaseliene und Melkfett sagen,ich würde beides nicht verwenden, da beides reste von Erdöl enthält und auch die Poren der Haut zuschmiert und so die Haut nicht atmen kann.Ich würde so ein gutes Produkt wie Ringelb.nicht mit „Erdöl“ in verbindung bringen, da ich mir ja was Gutes tun will.
Liebe Grüße Helga

 

Raffael geschrieben am 19. Juli 2013, 11:45:

Hallo Helga,
ich habe eine Ringelblumensalbe mit Palmin soft gemacht und befürchte, dass ich das flüssige Fett mit den Ringelblumen drin nicht ausreichend überprasseln/kochen lassen habe. Als ich es eingerührt habe, hat es geprasselt, dann noch mal geblubbert und dann habe ich es schon von der Herdplatte weg. Nach einem Tag stehen und noch mal aufwärmen war dann beim einfüllen in die Behälter noch schwarze Flüssigkeit am Schluss. Sind bei Palmin soft unter umständen zu wenig ätherische Öle drin, weil zu wenig erhitzt?

 

Helga geschrieben am 19. Juli 2013, 12:33:

Hallo Raffael,
wenn sich in deinem „Gebräu“ unten schwarze Flüssigkeit abgesetzt hat, ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass du es ziemlich stark erhitzt hast. Diesen Rest hätte ich nicht in die Salbe mit eingerührt, um die Farbe und die Qualität nicht zu beeinträchtigen. Für den Sofortgebrauch kann man aber auch solchen Rest noch benutzen. Wenn du die angegebenen Mengen in etwa eingehalten hast, müsste deine Salbe jetzt einen gelblichen Farbton haben und damit auch reichlich Wirkstoffe enthalten.
Liebe Grüße Helga

 

Majda geschrieben am 13. August 2013, 13:04:

Hallo.

Ich tue meine Ringel Salbe mit Pferde Salbe mischen und jede

Abend müde Beine einreiben.

 

Claudia geschrieben am 9. September 2013, 14:31:

Hallo,

in meine Salbe gebe ich noch ein paar Tropfen Propolis dann muß man Sie nicht im Kühlschrank aufbewahren und Sie riecht gut nach Honig. Zusätzlich hat die Salbe dann noch eine leicht desinfizierende Wirkung.

Liebe Grüße Claudia

 

Helga geschrieben am 9. September 2013, 15:35:

Hallo Claudia,
das ist natürlich toll, wenn man Bienen hat oder jemanden kennt, der was abgibt. Ich hatte vor zwei Jahren mal ein Stück Wabe bekommen und das mit eingeschmolzen. Das hat mir auch gut gefallen.
Liebe Grüße Helga

 

Bine geschrieben am 13. November 2013, 20:11:

Hallo Helga,

vor einiger Zeit habe ich in einem Buch von Eva Aschenbrenner einen weiteren sehr nützlichen Hinweis zur Anwendung der Ringelblumensalbe gefunden.
Die heilende Wirkung von Ringelblumensalbe beschränkt sich nicht nur auf rissige Hände und Füße sowie bei Wunden, sondern ist auch bei Erkältungen sehr wirksam. Die Salbe kann man äußerlich bei Mandel- und Halsentzündungen anwenden. Mehrmals am Tag sanft auftragen und einwirken lassen. Am besten gleich damit beginnen, wenn es im Hals unangenehm sich anfühlt. Dank des Hinweises habe ich die letzten zwei Erkältungen ohne die lästigen Halsschmerzen überstanden.
Einfach mal ausprobieren, es kann nur besser werden.
Meine Salbe stelle ich auch nach dem von Helga beschriebenem Verfahren her. Und sie hilft wirklich.

Liebe Grüße
Bine

 

Helga geschrieben am 13. November 2013, 21:55:

Hallo Bine, danke für diese Information. Ich habe einen großen Vorrat an getrockneten Ringelblumenblüten, obwohl sogar einige noch im Garten blühen. Davon gebe ich immer ein paar in meinen Kräutertee. Es schmeckt gut und schützt vor Erkältungsbeschwerden.
Liebe Grüße Helga

 

Bine geschrieben am 14. November 2013, 11:35:

Hallo Helga,

unbeabsichtigt wuchsen bei mir auf dem Komposthaufen einige Ringelblumen, die den Hagelsturm im Sommer überstanden und bis zu den ersten Frösten gehalten haben. Deshalb hatte ich nur sehr wenige Blumen. Von der Ringelblume kann man auch die Blätter und Stängel verwenden, aber möglichst nur am Ende der Wachstumszeit, da die Blume ja ständig neue Blüten hervorbringt. Deshalb wird vorwiegend auf die Blüten zur Herstellung von Salben verwiesen. Die Stängel und Blätter nutze ich auch für den Tee, diese brauchen jedoch wegen ihrer Robustheit einige Zeit zum Trocknen. Deshalb gut zerkleinern. Die Blütenblätter sind natürlich für die Salbe wegen der Farbe günstig, aber auch der Rest der Pflanze enthält die nützlichen Öle.

Liebe Grüße
Bine

 

Tatjana geschrieben am 14. Juni 2015, 21:47:

Schönes Rezept,doch ist es nicht verboten selbst hergestelltes zu verkaufen?

 

Helga geschrieben am 15. Juni 2015, 06:58:

Hallo Tatjana, warum das denn? Schau mal bei DaWanda rein. Das sind doch alles selbstgemachte Sachen.
Liebe Grüße Helga

 

ute geschrieben am 11. Juli 2016, 12:31:

hallo helga, ich habe ein großes beet im garten voll mit ringelblumen, nun möchte ich gern salbe machen und hoffe ich kriege es hin denn es ist mein erstes mal…nun noch eine frage, es sind einige blüten schon verblüht schadet es nicht wenn ich den ringelblumen die köpfe abreisse oder abschneide..unsere vermieterin (88J.) ist davon gar nicht begeistert und meint ich zerstöre die pflanzen und wenn alle verblüht sind könnte ich die auch nehmen für salbe..ich bin neu gärtnerin und weiß nicht wie ichs machen soll…danke im voraus für deine hilfe…
lg
ute

 

Helga geschrieben am 11. Juli 2016, 13:10:

Hallo Ute,
du siehst ja auf meinen Fotos, dass die Ringelblumen gleichzeitig blühen und Knospen haben. Schneide ruhig voll aufgeblühte Blüten ab. Sie enthalten die meisten ätherischen Öle. Du schreibst, dass du ein ganzes Beet voll Ringelblumen hast. Da fallen zwei Hände voll Blütenköpfe mehr oder weniger überhaupt nicht auf. Sie blühen sowieso nur zwei Tage, dann sind die nächsten dran.
Wenn du meine Tipps bei der Herstellung der Salbe beachtest, kann gar nichts schief gehen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen.
Liebe Grüße Helga

 

Barbara geschrieben am 12. Juli 2016, 20:35:

Liebe Helga,
eigentlich wollte ich nur mal „reinlesen“ und nun ist es passiert.
Heute habe ich in meinem Garten die Blüten eingesammelt,eben gerade in das „Schmalzbad“ gegeben und nun !!!!!!!!!!!!!! Ich habe gar keine Brühegläser!!! NUn überlege ich die ganze Zeit,wie ich nun bis morgen die benötigten Gläser „leerbekomme“.. ;).2 mal ein Tässchen Brühe habe ich mir schon genehmigt,doch nun ist mein Bauch „voll“. hihihi
Ich muss mir also einen neuen Plan einfallen lassen.
Ich möchte mich bei dir ganz herzlich für diesen wunderschönen Blog bedanken,es macht sooooo einen Spass darin zu lesen.
So,für heute schicke ich ganz liebe Grüsse aus dem schönen Meck-Pom auf die Reise

p.s. ein Tässchen Brühe „geht“ vielleicht doch noch… 😉

 

Helga geschrieben am 12. Juli 2016, 20:52:

Hallo Barbara,
Danke erst mal für das dicke Lob. Das lese ich doch besonders gern.
Nun zu deinen „Sorgen“: Du kannst selbstverständlich jedes andere möglichst kleine Schraubgläschen für die Salbe nehmen. Und für die Portion, die du als nächstes verbrauchen willst, kannst du auch eine leere Cremedose oder ähnliches verwenden.
Liebe Grüße Helga

 

Barbara geschrieben am 12. Juli 2016, 21:12:

Hallo Helga,
ich weiss und ehrlich gesagt,mein Bedarf an Brühe ist nun auch erst einmal für die nächsten Monate gedeckt..hihihi
Vor einigen Minuten kam mein lieber Mann in`s Wohnzimmer und fragte „was riecht denn in der Küche so gut“ ich darauf:“das wird die Ringelblumensalbe“ und er darauf…“aha,ich wollte schon kosten,ich dachte,du machst ein leckeres Süppchen für morgen „… 😉 😉
für heute sage ich „gute Nacht“ und schicke noch einmal ganz liebe Grüsse auf die Reise.

 

Helga geschrieben am 13. Juli 2016, 12:19:

Hallo Barbara,
das ist typisch für unsere lieben Männer, am liebsten gleich erst mal kosten, was da auf dem Herd steht. Aber selbst wenn er sich eine Stulle mit dem neuen „Schmalz“ geschmiert hätte, wäre nichts passiert. Ich nehme ja nach Lust und Laune auch ein paar Ringelblumen in den Tee, die Kräuterbutter oder den Salat.
Liebe Grüße Helga

 

Barbara geschrieben am 13. Juli 2016, 21:21:

Jallihallo meine liebe Helga,
ich bin total glücklich….es hat geklappt und ich habe (nach deinem Rezept) nun meine erste Ringelblumensalbe hergestellt.Sie ist richtig toll geworden.Hab`noch einmal ganz herzlichen Dank für das tolle Rezept.Die 2.Ladung zieht schon durch,diesmal habe ich ein paar Stengelchen Thymian mit hineingetan.Mal sehen… 😉 und vor allem morgen mal riechen.
Nun habe ich überlegt,die ganze Sache einmal mit schweineschmal und Kokosfett zu versuchen.Jeweils halbe halbe.Ich bin mir nur nicht sicher,ob ich nun tatsächlich Kokosfett verwende,weil ich aus der Seifensiederei weiss,das ein hoher Kokosanteil die Haut doch ein wenig austrocknen lässt.Hast du schon einmal Kokosfett verwendet und wenn ja,in welchem Verhältnis?
liebe Grüsse Barbara

 

Helga geschrieben am 14. Juli 2016, 10:12:

Hallo Barbara,
wenn du wirklich eine fettende Salbe willst, nimmst du am besten nur Schmalz. Mit deiner Mischung halb Kokosfett, halb Schweineschmalz ist das aber auch gut.
Liebe Grüße Helga

 

Bine geschrieben am 15. Juli 2016, 15:53:

Hallo Barbara,

ich habe mir im letzten Jahr in der Apotheke Salbendosen gekauft. Diese sind ideal, weil man die Salbe in kleinen Mengen je Dose aufbewahren kann. Außerdem ist es eine einmalige Anschaffung und können immer wieder verwendet werden.

VG Bine

 

Maria – Luise geschrieben am 5. August 2016, 08:22:

Hallo liebe Helga! Bin heute auf deinen tollen Blog gelandet,weil ich Ringelblumensalbe machen möchte. Werde sie mit Melkfett machen und habe wegen der Hitze eine Frage. Es geht um die Temperatur. Eine Bekannte sagte,es darf nicht zu heiß sein (also nicht zum Schnitzel braten so heiss, denn sonst würden die Blütenblätter gebraten. Sie verwendet auch nur Blütenblätter, denn dies sei von der Wirkung am effizientesten. Ist das wahr? Mir gefällt dein Blog dermaßen gut, dass ich eher deinem Rezept glauben möchte. Danke im voraus für deine Hilfe!

 

Helga geschrieben am 5. August 2016, 08:55:

Hallo Maria-Luise,
ganz so heiß wie zum Schnitzel braten sollte das Fett nicht sein, aber es muss schon etwas „brutzeln“, wenn man die Blüten hinein gibt. Mit Blütenblätter meint deine Bekannte sicher nur die orangen oder gelben Zungenblüten außen herum. Die enthalten am wenigsten Wirkstoffe. Sie machen sich gut in einem Salat oder als Blickfang in Kräuterbutter. Für die Salbe nimm bitte die gesamten Blütenköpfe, um ein wirksames Mittel herzustellen.
Liebe Grüße Helga

 

Carola geschrieben am 12. April 2017, 08:52:

Guten Morgen Helga,

ich habe interessiert deinen Blog gelesen. Er ist sehr informative und hübsch gestaltet. Ich habe auch eine Frage: hast du noch Saatgut von der Ringelblume?

LG Carola

 

Helga geschrieben am 12. April 2017, 20:22:

Hallo Carola,
bei mir säen sich die Ringelblumen immer wieder selbst aus. Die Pflänzchen für dieses Jahr gehen bereits auf. Es würde sich allerdings mit dem Schicken nicht lohnen.Das Porto ist teurer als ein Tütchen Saatgut. Am besten nimmst du die ganz einfache, ungefüllte Sorte. Eine Tüte reicht und du hast jedes Jahr reichlich Blüten für Salbe, Tee, Kräuterbutter…
Liebe Grüße Helga

 

Carola geschrieben am 13. April 2017, 10:08:

Hallo Helga,
vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir bereits Ringelblumensaatgut zugelegt und diese werde ich umgehend säen.
Eine Frage interessiert mich noch. Kann man auch mit Löwenzahnblüten diese Salbe herstellen? Denn ich lese immer wieder, dass auch Löwenzahn Muskelentspannende Wirkung haben soll.
Liebe Grüße und frohe Ostern
Carola

 

Herta geschrieben am 10. August 2017, 10:39:

Hallo Ihr Lieben.Ich stelle auch jedes Jahr Ringelblumencreme her.Die Blumen wachsen in meinem Garten.Sie säen sich auch jedes Jahr selbst aus.Die Cremedöschen bekomme ich von Freundinnen.Seit neuesten bekomme ich 20ml Döschen von einer Frau,die Dosen von Zuckerteststreifen hat.Die sind ganz toll mit fest angabrachtem Deckel.Fragt mal bei Freunden nach.Ich will noch wissen,was man für 20 oder50ml verlangen kann,wenn man eine Creme verkauft.Ich habe ein Geschäft angemeldet.
Viele Grüsse
Herta

 

Helga geschrieben am 10. August 2017, 12:32:

Hallo Herta,
es hängt ja von deinen Zutaten ab. Du musst das selber einschätzen und auch den Energieverbrauch beim Erwärmen berücksichtigen. Ich bin meine 250ml- Gläschen für 2,50€ immer losgeworden.
Liebe Grüße Helga

 

Bine geschrieben am 10. August 2017, 20:10:

Da ich auch in diesem Jahr wieder Ringelblumensalbe mache, bin ich jetzt auf Kokosöl umgestiegen. Letztes Jahr habe ich mit kaltgepressten Olivenöl mit Bienenwachs meine Salbe hergestellt. War auch zufrieden mit dem Ergebnis.
Nun habe ich in den vorangegangenen Beiträgen hier gelesen, dass die Ringelblume mit den ganzen Köpfen verwendet werden soll, da dort die meisten Öle sitzen. Ich habe nur die Blütenblätter verwendet.

Auf der Seite des NABU steht auch folgendes zur RB:

„Für Heilzwecke werden die voll entfalteten Blüten gesammelt. Zur weiteren Verarbeitung verwendet man nur die abgezupften Blütenblätter.“

Was ist nun richtig?

Viele Grüße
Bine

 

Helga geschrieben am 11. August 2017, 20:46:

Liebe Bine, die gesamte Pflanze enthält viele Wirkstoffe. Für die Salbe nimm bitte die ganzen Blütenköpfe. Ich habe sicherheitshalber extra noch mal bei Maria Theben nachgelesen.
Liebe Grüße
Helga

 

Ingeborg geschrieben am 11. Juni 2018, 14:11:

Anstatt Schweineschmalz nehme ich Flomen. Das ist das Nierenfett vom Schwein. Es sieht etwas bröckelt aus. Beim Auslassen riecht es fast nicht, so riecht auch die Ringelblumensalbe nicht. Flamen kann man im Metzgerladen bestellen.

 

Helga geschrieben am 12. Juni 2018, 09:17:

Hallo Ingeborg,
das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Allerdings nimmt den Geruch vom Schmalz kaum wahr. Er wird ja noch durch die Ringelblumen überdeckt.
Trotzdem danke für den Hinweis.
Liebe Grüße
Helga

 

Fritz geschrieben am 21. Juni 2021, 10:16:

Hallo zusammen, nachdem die Drogeriemarkt-Ringelblumensalbe mit Melkfett zubereitet ist, mache ich das seit Jahren auch.
Ein befreundeter Apotheker hat ganz intensiv an meinem Produkt gerochen und meinte scherzhaft, ich könnte bei ihm als Salbenmacher anfangen …
Meine orangefarbenen Ringelblumen wachsen seit vielen Jahren vor der Süd-Terrasse, immer an der selben Stelle. Sobald sie verblüht sind, reisse ich sie samt Wurzel aus (es fällt dabei genügend Samen ab), entferne das Unkraut und ebne die Fläche ein. Schon nach einer Woche spitzen die ersten Jungpflanzen aus dem Boden und ich erlebe häufig eine zweite Blüte bis in den Winter hinein.

 

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Ein kleiner Tipp

Alle Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern.

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