Helgas Garten

Heute ist nun der neunte und damit vermutlich letzte Tag im Leben der kleinen Kaninchen mit geschlossenen Augen. Noch liegen sie relativ ruhig in ihrem Nest. Wenn sie erst sehen können, werden sie bald ihre Umgebung erkunden.

Ich muss mich wohl um eine neue (größere) Buchte kümmern, denn mit so viel Nachwuchs  haben wir gar nicht gerechnet. Eigentlich wollte ich nur ein paar Kleine für meine Enkeltochter, wenn sie in der nächsten Woche zu Besuch kommt. Sie hat als Großstadtkind nicht viel mit Tieren zu tun.

Wenn es mit der Trockenheit so weiter geht, wird es nicht leicht sein, solch eine Kaninchenschar zu versorgen. Augenblicklich wachsen noch viele brauchbare Wildkräuter am Wegesrand. Ich bekomme von Nachbarn Kartoffelschalen, Gemüseabfälle und trockenes Brot. In vielen Supermärkten lassen Menschen die nicht benötigten Blätter von Kohlrabi oder Blumenkohl zurück. Wenn ich nicht genug Futter habe, nehme ich auch mal solche Blätter mit. Kaninchen und Meerschweinchen fressen sie gern, auch wenn ich Bedenken habe, dass sie vielleicht stark gedüngt wurden.

Wenn die Jungen mit etwa sechs bis acht Wochen von der Mutter abgesetzt werden, müssen sie gegen Myxomatose geimpft werden. Das ist eine Krankheit, die durch Mücken übertragen wird. Und augenblicklich sind die Mücken sehr aggressiv. Durch einen Mückenschutz vor dem Gitter versuche ich, möglichst viele Mücken abzuwehren.

Hier noch die aktuellen Fotos: