Taschenbücher mit wertvollen Informationen
Einige Ratgeber in der Größe eines Reclam-Heftchens habe ich auch in meinem Bücherschatz. Sie wurden vom Deutschen Landwirtschaftsverlag Berlin herausgegeben in der Reihe „Bücher für Gartenfreunde“ (BfG).
Im Bändchen „Seltene Obstarten im Garten“ werden Anbau, Pflege, Ernte und Verarbeitung von Walnuss, Haselnuss, Edeleberesche, Hagebutte, Quitte, Holunder, Sanddorn, Mispel und Esskastanie vorgestellt. Es ging damals in erter Linie darum, möglichst eine Selbstversorgung aus dem Garten zu sichern. Dabei ist nicht jede Pflanzenart für den Kleingarten geeignet. Allerdings enthält auch dieses Büchlein wertvolle Hinweise für die Verarbeitung von Früchten aus der freien Natur. Ich hatte ja schon über den Holunder berichtet.
Es wird sicher nicht jedem bekannt sein, dass Sachbücher aus der DDR einen hohen Informationsgehalt hatten. Unsere Verwandten, die uns besuchten und für jeden Tag einen bestimmten D-Mark-Betrag in DDR-Mark umtauschen mussten, haben jedenfalls gern Bücher bei uns gekauft. Bücher aus den alten Bundesländern lockten dagegen schon immer mit farbenprächtigen Bildern. Deshalb trennten sich wohl auch viele Leute von ihren alten Exemplaren. Wenn man Glück hat, findet man noch heute bei uns viele wertvolle Bücher in Antiquariaten oder auf Flohmärkten.
3 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Sisah geschrieben am 20. Februar 2010, 08:07:
Hm, Helga, dass der Informationsgehalt der DDR-Sachbücher hoch ist, ist allen interessierten Wessis bekannt 🙂 Vor dreißig Jahren und mehr bin ich deswegen immer nach Ost-Berlin gereist, habe diese unsäglichen Grenzkontrollen über mich ergehen lassen, um dann mit Sachbüchern( Sport, Biologie, Romane)wieder zurückzukommen, die vom Zwangsumtausch bezahlt wurden. Mein Vater hat das sein ganzes Leben gemacht, auf diese Weise habe ich wunderbare alte Karl-Foerster Bücher im Regal und mehr…
Die von Dir gezeigte Reihe kenne ich allerdings nicht.
LG
Sisah
Helga geschrieben am 20. Februar 2010, 19:23:
Hallo Sisah, ich wollte keinem zu nahe treten, sondern eigentlich nur begründen, warum ich meine relativ alten Bücher hier vorstelle. Und jüngere Leute, die keine direkte Verbindung zur DDR hatten oder mal „schnell“ von West nach Ost konnten, werden darüber vielleicht doch nicht so informiert sein. Ich freue mich für dich, dass du deine Chance genutzt hast. Liebe Grüße Helga
Klaus geschrieben am 13. Juni 2012, 09:16:
Bei der Suche einer Antwort auf die Frage Holunder im Garten oder doch nicht, bin ich hier gelandet. Von einem Besucher zum „Tag des Offenen Gartens“ erhielt ich eine neue Sorte Holunder „Haschberg“ geschenkt. Noch steht die Pflanze in einer Ecke meines eh schon überlasteten Gartens.Zu empfehlen ist das Büchlein „Seltenes Kern-, Stein- und Beerenobst“ von Friedrich/Schuricht aus dem Neumann Verlag Leipzig. Es lässt auch bei u.a. Holunder keine Frage offen. Da es einfach und leicht verständlich geschrieben ist, ist es auch für Anfänger sehr zu empfehlen.
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