Vitamine sind wichtig in unserer Nahrung
Wer sich abwechslungsreich ernährt und Obst und Gemüse isst, braucht meiner Meinung nach keine Präparate aus der Apotheke oder dem Reformhaus. Sows gab es früher auch kaum. Die Leute aßen das, was zur jeweiligen Saison gerade verfügbar war. Das wurde selbst zubereitet und dann frisch gegesssen. Heute sieht man immer wieder besonders junge Leute, die beim Einkauf auf Ferigprodukte zugreifen. Mal mag es ja sein, dass man wenig Zeit hat und solch ein Angebot nutzen möchte. Oft ist es aber auch Bequemlichkeit oder einfach die Tatsache, dass viele nicht mehr kochen können. Ich möchte jedenfalls selbst bestimmen, was in mein Essen kommt. Ich bin froh, dass in meinem Garten trotz des mageren Sandbodens so manches Gemüse wächst, von dem ich auch jetzt noch profitieren kann. So liegen in meinem Keller noch zahlreiche Kürbisse. In zwei Eimern habe ich Rote Bete in Sand eingeschlagen und frische Mohrrüben habe ich auch noch. Dazu sind noch etliche Portionen grüner Bohnen im Gefrierschrank. So muss ich keinen importierten Blumenkohl oder Brokkoli oder gar Spargel kaufen. Ein frischer Salat aus den Zutatan, die ich habe, ist schnell hergestellt.
Rote Bete-Möhren-Salat
Zutaten: 1 Rote Bete, 1 bis 2 Möhren, 2 Äpfel, ein Stück Ingwerwurzel, etwas Zitronensaft, ganz wenig Zucker 1 EL Rapsöl
Zubereitung: Die Rote Bete dünn schälen, ebenso die Äpfel, die Möhre nur schaben und alles mit einem Gemüsehobel in ganz dünne Scheiben teilen oder grob raspeln. Darüber gibt man ein wenig frisch gepressten Zitronensaft (etwa 1TL). Je nach Belieben kann man dann ein Stück sehr fein geschnittener Ingwerwurzel dazugeben (meins war ungefähr so groß wie ein Daumenglied). Zum Schluss streut man höchstens einen gestrichenen Teelöffel Zucker darüber und gibt wenigstens einen Esslöffel Öl (Raps oder Sonnenblume) dazu. Das Öl ist wichtig, damit vom Körper das enthaltene Vitamin A aufgenommen werden kann.
zu beachten: Dieser Salat wird am besten eine oder auch mehrere Stunden vor dem Verzehr zubereitet, damit er gut durchziehen kann und das Gemüse etwas weicher wird. Es gibt Leute, die aus diesen Zutaten ein „Smooothie“ herstellen würden. Aber unser Gebiss soll ja auch was zu tun haben.
5 Personen haben einen Kommentar hinterlassen
Helga Abendrot geschrieben am 6. Februar 2018, 13:35:
Liebe Helga,
Dein Salat klingt prima. Ich möchte Dir und allen Forumsmitgliedern meinen Lieblingssalat hier nennen.
Feldsalat oder Endivien
kleingeschnittene Äpfel u. Birnen oder wahlweise
Orangenfilets
rote Zwiebelringe
Essiggurke
Senf
Dill, Pfeffer, Salz
Zitronensaft oder Himbeeressig
Öl, wer mag
einen gr. Schluck selbsthergestellte Dickmilch aus Frischmilch vom Bauern
Guten Appetit wünscht allen
Helga A.
Helga geschrieben am 6. Februar 2018, 13:52:
Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Liebe Grüße
Helga
Marianne geschrieben am 6. Februar 2018, 18:07:
Helga wäre nicht Helga, wenn sie nicht aus den zur Verfügung stehenden frischen Köstlichkeiten etwas Schmackhaftes zaubern könnte. Für meinen nächsten Rote-Bete-Salat werde ich gleich mal probieren, wie sich Ingwer darin macht. Ausserdem plündern wir in dieser doch recht kargen Zeit unsere Bestände an Petersilie im Gewächshaus. Zum Aufpeppen von Möhreneintopf und anderen typischen Wintergerichten ist dies einfach unverzichtbar. Dank des bis Anfang Februar herrschenden milden Winters hatte sich die Petersilie gut gehalten.
Helga geschrieben am 7. Februar 2018, 13:05:
Hallo Marianne,
ich finde, dass Ingwer ganz ausgezeichnet zu Roter Bete passt. Ich hatte, wenn es genug Äpfel gab, öfter einen leckeren Saft aus Äpfeln, Rote Bete und Ingwer gemacht. Leider fiel bei uns ja im letzten Jahr die Apfelernte total aus. Deshalb hatte ich mich gefreut, dass mir meine Schwester von ihrem Booskoop einige abgegeben hatte für meine Kürbismarmelade. Und von Muttis Ontario habe ich sogar eine ganze Kiste bekommen. Die neuen Besitzer wollten sie nicht. Ich fürchte allerdings, dass der Baum wie das meiste aus Muttis Garten im Sommer nicht mehr stehen wird.
Liebe Grüße
Helga
klaus geschrieben am 8. Februar 2018, 09:56:
Bei uns war in diesem Winter wieder Portulak angesagt. Dadurch dass er sich reichlich selbst aussät haben wir keine Mühe damit. Durch den bisher (bis vor wenigen Tagen) milden Winter ist auch der Nachwuchs des Erdbeerspinates gut gewachsen. Insbesondere die Samenstände (sehen aus wie Erdbeeren und schmecken auch etwas ähnlich) sind wahrhaft lecker. Zum Glück sind die Amseln noch nicht auf den Geschmack gekommen.
LG Klaus
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