Helgas Garten

Japanische Birnen, japanischer Apfel

3. September 2015 | Autor: Helga | Kategorie: Allgemein

Klaus hat in seinem Garten eine große Vielfalt an Obstgehölzen. Über seine Japanischen Weinbeeren, Goji-Beeren, Russische Riesenbeeren, Kiwi, Mandelkirschen oder andere seltene Früchte hat er bereits berichtet. Heute hat er einen Beitrag über Japanische Birnen und Japanische Äpfel geschrieben:

Nun habe ich bereits dreimal die Japanische Birne und einmal den Japanischen Apfel in meinem Garten. Deshalb erübrigt sich die Frage danach, ob ich damit zufrieden bin. Anfangs hatte ich als Versuch den Japanischen Apfel „Kumoi“ und die Japanische Birne „Nijseiki“. Da ich mit beiden zufrieden bin, habe ich mir im vergangenen Jahr noch zwei Birnensorten, wegen unterschiedlichem Reifezeitpunkt, zugelegt. So unterschiedlich wie der Reifezeitpunkt ist auch der Geschmack. Von knackig herb-süß beim Kumoi bis zum zuckersüß – saftigen bei der Tsu Li. Es gibt nur einen Nachteil, sofern es einer ist, die feste Schale.
Bild 1 und 2 zeigen jeweils eine unreife und eine reife Frucht.
Nashi-Birne
Nashi-Birne,2
Alle Sorten sind Vielträger wie man an dem Bild sehen kann. Selbst nach dem zweiten Auspflücken ist der Behang noch mehr als sehr reichlich.
Nashi-Baum
Wenn ich von meinen Geschmacksnerven ausgehe, dann ist die Kombination von Japanischer Birne und Sekt ein totaler Gaumenschmaus.
Köstlich
Da kann man wirklich nur sagen, dass einem schon beim Hinsehen das Wasser im Mund zusammenläuft.

 

 

9 Personen haben einen Kommentar hinterlassen

Kräuterfraala geschrieben am 5. September 2015, 16:36:

Hallo liebe Helga, hallo lieber Klaus,

immer wieder spannend zu lesen was sich so bei euch im Garten für Schätze verbergen.

Liebe Helga, leider bin ich von dir etwas weit entfernt, aber ich bin in Thüringen recht gern zu Fuß unterwegs und von daher werde ich dann mal bei meinem nächsten Wanderausflug in die Saalfelder Region (sind ja nur knapp 50 km von mir aus) mal ganz kräftig Richtung Ranis winken und Klaus liebe Grüße zurufen. Diese schöne Burg werde ich auch noch „erobern“. 😉

Ich warte noch vergeblich auf Weinbeeren. Brombeeren reifen dagegen sehr gut und meine Gemüsepflanzen sind leider dieses Jahr eher rückwärts gewachsen.

Liebe Grüße
Carola

 

Klaus geschrieben am 5. September 2015, 17:05:

Hallo Carola !
Meinst du Weintrauben oder Japanische Weinbeeren? Letztere sind schon lange durch.
Wenn du auf Tour zwischen Ranis und Schloß Brandenstein wanderst und am Stadtausgang links ein Tor ohne Schloss siehst dann kannst du ruhig mal Rufen und nicht nur winken. Besucher sind immer herzlich willkommen. Auch heute hatte ich wieder eine Gruppe Hobbygärtner zu Besuch. Diese haben mein Angebot zur Verkostung der Nashi gern angenommen. Jetzt weis ich auch warum der Baum so reichlich trägt.

 

Klaus geschrieben am 6. September 2015, 15:13:

Heute habe ich nun die ersten Früchte der „neuen“ Nashi, gepflanzt im vergangenen Jahr, geerntet. Die „Hosui“ muß noch ein wenig. Aber die „Tsu Li“ ist jetzt schon reif und ist etwas für die die es gern sehr süß und saftig haben.

 

Kräuterfraala geschrieben am 9. September 2015, 21:21:

Hallo Klaus,

ich habe im letzten Jahr jap. Weinbeeren gepflanzt. Diese scheinen noch Zeit zu brauchen um mit dem Wachstum durchzustarten. Das 2. Standjahr und sie sind nicht wirklich gewachsen.

Dein Angebot würde ich glatt annehmen. 😉 Es hört sich alles sehr spannend an, was du so aus deinem Garten berichtest.
Du darfst aber nicht erschrecken, ich wandere oftmals im historischen Gewand.

LG Carola

 

Klaus geschrieben am 10. September 2015, 06:35:

Hallo Carola !
Jetzt weiß ich auch woher dein Pseudonym „Kräuterfraala“ kommt. Jedes Jahr im April finden bei uns die Ritterspiele auf der 1000 jährigen Burg statt. Dadurch sind wir Einiges gewöhnt. Auch was die Kleidung der Besucher anbelangt. Als Fan von Kaiser Barbarossa und Autor eines Buches über sein Wirken bin ich sowieso gegenüber dem Mittelalter etwas aufgeschlossener.
Wegen dem Wachstumsdefizit würde ich mir keine Sorgen machen. Sowas kommt schon mal vor zumal es viele Faktoren gibt die dafür verantwortlich sein können.

 

Klaus geschrieben am 22. September 2015, 17:36:

Was die Nashi in diesem Jahr an Obst bringt ist der Wahnsinn. Nur die Größe der Früchte lässt etwas zu wünschen übrig. Bei der Masse kann der Baum garnicht anders. Jeden Tag pflücke ich die reifsten Früchte aus und es sind immer noch reichlich an dem relativ kleinen Baum. Im kommenden Jahr werde ich, sofern der Baum wieder so viel Ansatz hat, viel eher auspflücken. Aber das tut immer weh wenn man potentielle Ernte vernichten muss. Dann kommt ja auch noch der Japanische Apfel „Kumoi“ der ebenfalls sehr sehr viele Früchte angesetzt hat.
Nach den Bauernregeln sind dies Hinweise auf einen harten Winter.

 

Klaus geschrieben am 27. September 2015, 07:15:

Die Nashi – Sorten „Nijseikii“ und „Tsu Li“ sind abgeerntet und jetzt kommt der Japanische Apfel „Kumoi“ dran. Zum Schluss wird dann die Birne „Hosui“ reif werden. Also über einen relativ langen Zeitraum gibt es Äpfel und Birnen zu ernten. „Normale“ Äpfel fallen vom Nachbarn zu mir in den Garten. Leider bewegt sich dort nichts als gelegentlich mal Rasenmähen und die Bäume wachsen so vor sich hin und produzieren krankes Fallobst.

 

Klaus geschrieben am 25. Oktober 2015, 07:45:

Nachdem ich mir nun im vergangenen Jahr zwei weitere Nashi zugelegt habe, kann ich jetzt auch etwas zum Geschmack sagen. Im vorigen Jahr gepflanzt und in diesem Jahr bereits die erste Ernte. Die „Tsu Li“ und auch die „Hosui“ schmecken sehr gut. Die „Tsu Li“ ist etwas für Liebhaber eines weichen, aromatischen und süßen Geschmacks. Sie schmeckt mir besser als die reichlich tragende Sorte „Nijseikii“.
Mein Favorit ist die Sorte „Hosui“ die im Geschmack dem Japanischen Apfel „Kumoi“ ähnelt. Sie ist mit einem grasgrünen Aussehen nicht so attraktiv wie der „Kumoi“ aber dafür im Geschmack intensiver.
Geschmack ist sehr subjektiv geprägt aber zumindest ein Anhaltspunkt für eine Kaufentscheidung.

 

Klaus geschrieben am 13. Oktober 2016, 14:11:

Nach dem Ernteschluss beim „Kumoi“ ist nun nur noch die Birne „Hosui“ zu ernten. Obwohl erst seit zwei Jahren in meinem Garten heimisch sind es einige Früchte bei den beiden neuen Sorten. Leider bedienen sich derzeitig die Amseln sehr aktiv an den reifen Früchten. Aber es sind ja noch die „Kiwi-Berry“ und die „Lotuspflaume“ (Diospyros lotus)zu ernten. Mit den Früchten des Erdbeerbaumes ist erst wieder im Frühjahr zu rechnen.

 

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Ein kleiner Tipp

Alle Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern.

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